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SOZIALES/2449: SPD-Frauen begrüßen das Aus für das Betreuungsgeld



SPD-Pressemitteilung vom 21. Juli 2015

SPD-Frauen begrüßen das Aus für das Betreuungsgeld

Anlässlich der heutigen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Betreuungsgeld erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) Elke Ferner:

Wir SPD-Frauen begrüßen die heutige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, die das Ende des Betreuungsgeldes auf Bundesebene bedeutet.

Das von schwarz-gelb eingeführte Betreuungsgeld schafft Fehlanreize. Es zementiert das Ein-Ernährer-Modell und verhindert eine partnerschaftliche Teilung von Familie und Beruf. Studien zeigen uns aber, dass sich viele Eltern mit Kindern genau diese Aufteilung wünschen.

Deshalb ist es nur gut, dass das Verfassungsgericht diesem gleichstellungspolitischen Unsinn ein Ende bereitet hat.

Die freiwerdenden Mittel müssen weiterhin den Familien und Kindern in Deutschland zu Gute kommen: Der Kita-Ausbau muss weiter vorangetrieben und die Qualität der frühkindlichen Betreuung verbessert werden. Zudem brauchen wir mehr Ganztagsgrundschulen und eine bessere Nachmittagsbetreuung für Grundschulkinder.

Nur mit einem flächendeckenden, bedarfsgerechten Angebot an Ganztagskitas und Ganztagsschulen in Deutschland schaffen wir echte Wahlfreiheit für Mütter und Väter. Das ist eine moderne und zukunftsorientierte Familienpolitik.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 161/15 vom 21. Juli 2015
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
Bürgerbüro, Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
E-Mail: pressestelle@spd.de
Internet: www.spd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Juli 2015

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