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SOZIALES/2647: Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung von Kita- und Grundschulkindern einführen


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 31. Juli 2017

Arbeitsgruppe: Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung von Kita- und Grundschulkindern einführen


Sönke Rix, Sprecher der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen und Jugend:

Der Rechtsanspruch auf frühkindliche Kita-Betreuung und Förderung ab Vollendung des ersten Lebensjahres wird vier Jahre alt. Er trat am 1. August 2013 in Kraft. Das Mehr an Verlässlichkeit für Kinder und ihre Familien hat sich bewährt. Deshalb setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion dafür ein, dass der Anspruch auf ganztags ausweitet wird und auch für Grundschulkinder gilt.

"Wir wollen einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung von Kita- und Grundschulkindern einführen. Das heißt, dass wir in gute und ausreichende Angebote an Krippen, Kitas, Kindertagespflege, Horten und Ganztagsschulen investieren werden. Es geht um die Weiterentwicklung dieser Angebote zu Orten des Spielens, Lernens und Lebens sowie um die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Mit einem bundesweiten Gesetz werden wir zudem die Qualität in der frühkindlichen Bildung verbessern. Die SPD-Bundestagsfraktion strebt nach gut ausgestatteten Angeboten der Kindertagesbetreuung sowie guten Arbeitsbedingungen für Erzieherinnen, Erzieher, Tagesmütter und Tagesväter.

Die Kita-Gebühren schaffen wir schrittweise ab und entlasten damit alle Familien, die jetzt noch für die Betreuung zahlen müssen.

Selbstverständlich muss sich der Bund angemessen am Fortschritt in der frühkindlichen Bildung beteiligen. Denn es geht dabei um nicht weniger als um die Förderung zentraler Bedingungen unseres Zusammenlebens: wir wollen Kinder fördern, Eltern unterstützen, Integration ermöglichen, Armut verhindern und Wohlstand sichern.

Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben den Ausbauprozess von Kinderbetreuung mit der Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Kitaplatz begonnen. Und den führen wir jetzt konsequent fort."

Copyright 2017 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 451 vom 31. Juli 2017
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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Telefon: 030/227-5 22 82, Fax: 030/227-5 68 69
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. August 2017

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