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WIRTSCHAFT/2475: Röslers Bilanz noch schlechter als gedacht - Gründungsgeschehen auf dem Tiefpunkt


SPD-Pressemitteilung vom 20. September 2013

Christiane Krajewski: Röslers Bilanz noch schlechter als gedacht - Gründungsgeschehen auf dem Tiefpunkt



Zur Entwicklung des Gründungsgeschehens in Deutschland, über das die Berliner Zeitung heute berichtet, erklärt Christiane Krajewski, im Kompetenzteam von Peer Steinbrück zuständig für Wirtschaft:

Rösler ist als falscher Freund der Gründer enttarnt. Nicht nur eine Studie der bundeseigenen KfW-Bank sieht das Gründungsgeschehen auf dem Tiefpunkt. Offenbar muss auch die Bundesregierung selbst einräumen, für das eklatante Sinken der Gründungszahlen verantwortlich zu sein.

Gründerinnen und Gründer sind der nachwachsende Mittelstand der Bundesrepublik Deutschland. Sie schaffen Arbeitsplätze, beleben das Innovationsgeschehen und fordern bestehende Unternehmen im Wettbewerb heraus. In den Sonntagsreden der bald abgewählten Regierung ist die volkswirtschaftliche Bedeutung von Gründungen immer wieder betont worden. Gleichzeitig wurde aber kaum etwas zur Gründungsförderung getan. Im Gegenteil: Gerade bei Gründungen aus Arbeitslosigkeit wurde massiv gekürzt. Dabei haben wir immer noch drei Millionen Arbeitslose, von denen viele ihr Glück gerne in die eigenen Hände nehmen würden.

Wir brauchen in Deutschland endlich eine stärkere Gründungskultur und Maßnahmen, die eine neue Gründerzeit befördern. Dies können zum Beispiel zusätzliche Mittel für die Förderung technologieorientierter Gründungen, ein verbessertes Beratungsangebot, der Abbau von bürokratischen Hürden und der Ausbau von Gründercoaching und Mentoringprogrammen sein. Auf all diesen Gebieten haben Rösler & Co versagt. Die nun öffentlich gewordenen Zahlen sprechen eine deutliche Sprache.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 558/13 vom 20. September 2013
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. September 2013