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WIRTSCHAFT/2523: Keine halben Sachen - Elektromobilität weiter fördern


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 1. August 2014

Arbeitsgruppe: Wirtschaft und Energie

Keine halben Sachen - Elektromobilität weiter fördern



Wolfgang Tiefensee, wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher;
Hans-Joachim Schabedoth, zuständiger Berichterstatter:

Noch immer steckt die Elektromobilität bei uns in den Kinderschuhen. Gerade im Bereich der technischen Entwicklung und der intelligenten Verkehrslenkung bestehen noch Potenziale, die nach Ansicht der SPD mutig verwirklicht werden müssen.

"Der jetzt auf den Weg gebrachte Gesetzentwurf zur Förderung von Elektrofahrzeugen schafft endlich eine Reihe nutzerorientierter Anreize für den Umstieg. Mit Hilfe dieses Gesetzesvorschlags, den das Kabinett demnächst behandeln wird, kommt das ambitionierte Ziel, den Anteil von Elektrofahrzeugen bis 2020 auf eine Million zu erhöhen, wieder in Sichtweite. Wichtig ist, den Kommunen zusätzliche Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen, Elektrofahrzeuge deutlich zu privilegieren.

Im Interesse des Umweltschutzes, müssen allerdings weitere Schritte folgen, an denen sich alle beteiligen müssen. Insbesondere streben wir einen höheren Anteil von Elektrofahrzeugen am Individualverkehr an.

Wichtig ist außerdem, dass die Automobilindustrie jetzt Produktion und Vertrieb von Elektrofahrzeugen mit höherer Priorität betreibt. Sie darf hier nicht den Anschluss an ihre internationalen Wettbewerber verlieren, denn es gilt, Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Deutschland zu erhalten und auszubauen.

Darüber hinaus fordern wir neue integrierte Verkehrskonzepte, die den Individualverkehr mit dem öffentlichen Nah- und Fernverkehr verbinden. Es bleibe ein zentrales Ziel moderner Verkehrs- und Umweltpolitik, den öffentlichen Busverkehr und lokale Taxi- und Zustellerdienstfahrten so rasch wie möglich auf Elektromobilität umzustellen.

Darüber hinaus unterstützen wir die technologieoffene Entwicklung neuer Antriebe und Kraftstoffe bzw. Energieträger, die durch ein entsprechendes Programm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gefördert wird. Auf diese Weise werden Anreize gesetzt, damit die Wirtschaft innovative Lösungen erfolgreich am Markt etabliert."

Copyright 2014 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 495 vom 11. August 2014
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. August 2014