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BERUF/1375: Berichtsheftführung in der landwirtschaftlichen Berufsausbildung (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 18. November 2010

Berichtsheftführung in der Berufsausbildung

DBV: Bewährtes Prinzip beibehalten


Der Bildungsausschuss des Deutschen Bauernverbandes (DBV) sprach sich auf seiner jüngsten Sitzung dafür aus, das bewährte Prinzip der Berichtsheftführung in der Berufsausbildung beizubehalten. Berichtshefte sind aus berufsständischer Sicht ein zentrales Lehr- und Lernmittel in der Ausbildung und von großer Bedeutung für die Absicherung der erforderlichen Ausbildungsqualität. Diese kann nicht allein durch das rechtlich vorgegebene regelmäßige Ausfüllen von Tages- und/oder Wochenberichten sichergestellt werden.

Kritisch diskutierten die Bildungsexperten aktuelle Tendenzen in verschiedenen Bundesländern zur Erhöhung von Gebührensätzen der für die Berufsbildung zuständigen Stellen. In steigenden Gebührensätzen werden neue Ausbildungshemmnisse für die Berufe der Landwirtschaft gesehen, die angesichts des zunehmenden Wettbewerbs innerhalb der Wirtschaft um die besten Schulabgänger der landwirtschaftlichen Ausbildung wenig hilfreich wäre. Außerdem forderte der DBV-Fachausschuss eine angemessene Einordnung der von den Fachschulen vermittelten Berufskompetenzen in den Deutschen Qualifikationsrahmen, der aktuell zur nationalen Umsetzung des Europäischen Qualifikationsrahmens erarbeitet wird.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 18. November 2010
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. November 2010