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HOCHSCHULE/1569: HIS ist größtes Hochschulforschungsinstitut in Deutschland (idw)


HIS Hochschul-Informations-System GmbH - 01.09.2010

HIS - Institut für Hochschulforschung ist größtes
Hochschulforschungsinstitut in Deutschland


Zum 1. September 2010 fällt der Startschuss für das neue HIS-Institut für Hochschulforschung. Mit rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist es das größte Hochschulforschungsinstitut in Deutschland. Das HIS-Institut für Hochschulforschung ist Teil der HIS Hochschul-Informations-System GmbH, die auch auf den Feldern Hochschul-IT und Hochschulentwicklung aktiv ist.

"Mit der Institutsgründung ist eine Schärfung unseres Forschungsprofils verbunden", betont HIS-Geschäftsführer Prof. Dr. Martin Leitner. "Hochschulforschung bei HIS ist interdisziplinär und anwendungsorientiert. Unsere Aktivitäten haben durch die äußerst dynamische Entwicklung des Hochschulwesens in Deutschland in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Die Expertise des HIS-Instituts für Hochschulforschung erstreckt sich dabei über ein großes Themenspektrum. Diese Stärken wollen wir weiter ausbauen und uns noch intensiver mit der Wissenschaftsgemeinde vernetzen."

Erste Schritte auf diesem Weg sind bereits erfolgt: Ein Wissenschaftlicher Beirat wird künftig die Arbeit des Instituts begleiten. Die Mitglieder des Beirats werden noch in diesem Jahr ernannt. Außerdem wird es künftig neben einer Geschäftsführenden auch eine Wissenschaftliche Leitung geben, die perspektivisch mit einer Professur verknüpft ist.

Aufgabe des HIS-Instituts für Hochschulforschung ist es zum einen, Informationen, Analysen und Expertisen rund um das Hochschulwesen bereitzustellen, und zum anderen, innovative Entwicklungen im tertiären Bildungssektor durch Beratung und Moderation zu begleiten. Das Institut arbeitet hierfür eng mit den Hochschulen, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und den Wissenschaftsministerien der Länder zusammen. Mit seinen Forschungstätigkeiten nimmt es daneben aktiv am akademischen Diskurs der Hochschulforschung teil.

Die Forschungsaktivitäten und Projektarbeiten des Instituts erfolgen in den vier Arbeitsbereichen "Studierendenforschung", "Absolventenforschung und lebenslanges Lernen", "Steuerung, Finanzierung, Evaluation" sowie "Methoden und Befragungsservices". Themenschwerpunkte sind der Übergang von der Schule in die Hochschule, Studienbedingungen und Studienerfolg, die wirtschaftliche und soziale Situation im Studium, der Übergang von Hochschulabsolvent/inn/en in den Beruf, der wissenschaftliche Nachwuchs, die Durchlässigkeit des Bildungssystems und das lebenslange Lernen sowie Hochschulgovernance, Hochschulfinanzierung, kennzahlenbasiertes Controlling und Berichtswesen. "In all diesen Bereichen sind wir darüber hinaus auch zunehmend auf dem internationalen Parkett tätig", erklärt Dr. Michael Leszczensky, der Geschäftsführende Leiter des HIS-Instituts für Hochschulforschung.

"Eine besondere Stärke der Hochschulforschung bei HIS sind die langen Zeitreihen. Eine Vielzahl von politisch und wissenschaftlich relevanten Indikatoren wird von uns seit mehreren Jahrzehnten erhoben. Für Forscherinnen und Forscher bietet sich hier ein enormer Datenschatz", so Dr. Michael Leszczensky weiter. "Wir arbeiten daran, diese bundesweit einmaligen Daten der Wissenschaftsgemeinde noch umfassender für ihre Forschungsarbeiten zur Verfügung zu stellen."

Das HIS-Institut für Hochschulforschung beteiligt sich auch an der universitären Lehre über den von der Leibniz Universität Hannover und HIS ab dem Wintersemester 2010/11 gemeinsam angebotenen Masterstudiengang "Wissenschaft und Gesellschaft".

Weitere Informationen unter:
http://www.his.de/pdf/institut_hochschulforschung.pdf
- Weitere Informationen zum HIS-Institut für Hochschulforschung im neu erschienenen Info-Flyer

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution383


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
HIS Hochschul-Informations-System GmbH, Theo Hafner, 01.09.2010
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. September 2010