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UNIVERSITÄT/2429: Trier - Universitätsleitung zur Besetzung des Auditorium Maximum (Uni Trier)


PRESSEMITTEILUNG DER UNIVERSITÄT TRIER - 23.11.2009

Die Universitätsleitung informiert


Mit großer Enttäuschung hat die Universitätsleitung auf die nur partielle Freigabe des Auditorium Maximum durch die besetzenden Studierenden reagiert. "Nach den vielen guten und konstruktiven Gesprächen, die wir letzte Woche und am Wochenende geführt haben und in denen wir in zahlreichen Punkten Übereinstimmung erzielen konnten, hätte ich eine andere Entscheidung erwartet, zumal nur noch ein geringer Anteil an Studierenden sich an der Aktion beteiligt", äußerte sich Universitätspräsident Prof. Dr. Schwenkmezger. "Die Fortführung der Besetzung ist unsolidarisch gegenüber den Tausenden von Studierenden, die Lehrveranstaltungen besuchen wollen oder dort Klausuren schreiben müssen."

Die Universitätsleitung akzeptiert es nicht, dass die Studierenden das Auditorium Maximum nur zum Dies academicus freigeben, zumal die Freigabe an Bedingungen geknüpft wird. Der Festvortrag und die Preisvergaben werden in den Hörsaal 5 verlegt, das beliebte Universitätskonzert des Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier fällt aus. Die Verantwortung dafür liegt ausschließlich bei den besetzenden Studierenden.

Nach Ansicht der Universitätsleitung ist es nicht nachvollziehbar, dass bei der geringen Beteiligung die Besetzungsaktion fortgesetzt wird, zumal trotz der Raumnot ein anderer Hörsaal zur Verfügung gestellt werden kann. "Die protestierenden Studierenden sollten an ihre Verantwortung denken, die sie auch für die große Anzahl anderer Studierender haben", so Präsident Prof. Dr. Schwenkmezger. Er will sich weiterhin um eine friedliche Beendigung der Besetzung bemühen. Angesichts berechtigter Forderungen der Studierenden und um den Dialog fortzusetzen, hat der Präsident die Einrichtung eines Runden Tisches vorgeschlagen. Dieser soll erstmals am 24.11.2009 ab 16 Uhr stattfinden. In diesem Gremium sollen Lösungsvorschläge erarbeitet werden, die innerhalb der Universität Trier konkret umsetzbar sind.


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Quelle:
Pressemitteilung 229/2009: 23.11.2009
Universität Trier, Stabsstelle Präsident
Pressestelle, Leitung: Heidi Neyses M.A.
Universitätsring 15, 54286 Trier
Tel.: 0651 201-4238/4239, Fax: 0651 201-4247
E-Mail: neyses@uni-trier.de presse@uni-trier.de
Internet: www.pressestelle.uni-trier.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. November 2009