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FORSCHUNG/703: Deutschland braucht starke innovative Agrarforschung (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 22. Juli 2009

Deutschland braucht starke innovative Agrarforschung

DBV nahm am "Runden Tisch Pflanzengenetik" teil


Zu einer leistungsfähigen, innovativen Agrarforschung gibt es keine Alternative angesichts der vielfältigen Herausforderungen der Ernährungssicherung, des Energiebedarfs und des Klimaschutzes. Agrarforschung und Landwirtschaft erhalten bei der Lösung dieser weltweiten Probleme eine herausragende Bedeutung. Dies erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) anlässlich des 2. Runden Tisches Pflanzengenetik bei Bundesforschungsministerin Anette Schavan. Die in den vergangenen Jahren geschaffenen Forschungsstrukturen müssten weiter ausgebaut und gestärkt werden. Angesichts der Komplexität und der vielschichtigen Wirkungszusammenhänge mit anderen Forschungsfeldern sei eine intensivere Vernetzung der Forschungskapazitäten unerlässlich.

Das Potenzial der Pflanze als Biomasselieferant für Lebensmittel, Futtermittel und Bioenergie sei bei weitem nicht ausgeschöpft, hob der DBV hervor. Deshalb müsse die Pflanzenzüchtung - vor allem die Forschung zur klassischen Züchtung aber auch die Forschung an gentechnisch veränderten Pflanzen - verstärkt werden. Dazu gehöre, dass gentechnisch veränderte Pflanzen auf ihre Auswirkungen auf die Umwelt untersucht werden, betonte der DBV. Nur unter Freilandbedingungen ließen sich verlässliche Ergebnisse ableiten. Der DBV forderte, dass die Ergebnisse solcher Freisetzungsversuche auch zu biosicherheitsrelevanten Fragestellungen der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden und in der öffentlichen und politischen Debatte Berücksichtigung finden.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 22. Juli 2009
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Juli 2009