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MARKT/1834: Wachstumschancen beim Export von Molkereierzeugnissen (BMELV)


Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressemitteilung Nr. 024 vom 26. Januar 2011

Wachstumschancen beim Export von Molkereierzeugnissen


Anlässlich des in Berlin stattfindenden Fachforums Milch des Deutschen Bauernverbands erklärte Dr. Gerd Müller, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, dass das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) große Wachstumschancen beim Export von Molkereierzeugnissen sehe.


Die starke deutsche Marktstellung beim Export könne und solle weiter ausgebaut werden. "Die Nachfrage nach Milch steigt weltweit jährlich um vier Prozent. Die deutsche Molkereiwirtschaft ist sehr exportstark auf den Märkten in der EU. Was den Export nach Asien und Russland anbelangt, kann der deutsche Anteil noch weiter ausgebaut werden", sagte Müller.

Der Staatssekretär führte weiter aus, dass das BMELV am Milchquotenausstieg im März 2015 festhalte. Eine Senkung der Superabgabe für Milchquotenüberlieferungen werde abgelehnt. Wichtig sei, dass der Milchpreis für die Landwirte nicht durch staatliche Eingriffe erneut unter Druck gerate.

In Deutschland wurden im Jahr 2009 rund 29,8 Millionen Tonnen Milch verarbeitet. Von den daraus hergestellten Milcherzeugnissen wurden etwa 40 Prozent über den deutschen Lebensmitteleinzelhandel, rund 16 Prozent im Bereich des Ernährungsgewerbes und rund 44 Prozent im EU-Ausland und Drittländer abgesetzt. Die wichtigsten Abnehmerländer des deutschen Exports sind dabei die EU-Mitgliedsstaaten. Reden des Parlamentarischen Staatssekretärs Dr. Gerd Müller "Der Milchwirtschaft den richtigen politischen Rahmen geben" Marokko und Deutschland - Partnerschaft auf Augenhöhe.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 024 vom 26.01.2011
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Januar 2011