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MARKT/1950: Tiefkühlkost - Umsatz abhängig vom Kundenlaufweg (aid)


aid-Newsletter Nr. 24 vom 13. Juni 2012

Tiefkühlkost

Umsatz abhängig vom Kundenlaufweg



(aid) - Tiefkühlkost erfreut sich seit Jahren steigender Nachfrage, wenn auch der Verbrauchszuwachs in den letzten Jahren nur geringfügig war: 2010 lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei 40,2 Kilogramm (ohne Speiseeis). 2011 waren es 40,4 Kilogramm. Entsprechend positiv entwickelte sich auch der Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel. Bei der Umsatzentwicklung dürfte ebenfalls die Verbrauchereinstellung eine Rolle spielen. Die Kunden greifen verstärkt zu Premium-Produkten und auch im Discountbereich ist ein Trend zu höheren Preisen deutlich erkennbar, so das Deutsche Tiefkühlinstitut anlässlich der Tiefkühltagung 2012.

Interessant auch: Eine Studie legt zutage, dass der Umsatzanteil von Tiefkühlkost im Verhältnis zu den gesamten Food-Umsätzen von Geschäft zu Geschäft sehr stark variieren kann. Neben den "Basics" - so die Studie - wie beispielsweise gut gefüllte Regale und Truhen, eine aufgeräumte und verbrauchergerechte Platzierung sowie eine gut lesbare Preisauszeichnung, lässt sich durch eine optimale Sortimentsgröße der Umsatzanteil signifikant steigern. Werden Fehler gemacht, können Umsatzeinbußen von bis zu 21 Prozent folgen. Die höchsten Umsatzanteile werden mit Tiefkühlkost-Abteilungen erzielt, die im zweiten Drittel des Kundenlaufwegs liegen.

Rüdiger Lobitz, www.aid.de

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Quelle:
aid-Newsletter 24/12 vom 13.6.2012
Herausgeber: aid infodienst
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Juni 2012