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STATISTIK/1138: Fleischproduktion im 1. Halbjahr 2016 weiter auf hohem Niveau (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 16.08.2016

Fleischproduktion im 1. Halbjahr 2016 weiter auf hohem Niveau


WIESBADEN - Knapp 4,1 Millionen Tonnen Fleisch wurden in den gewerblichen Schlachtbetrieben Deutschlands in den ersten sechs Monaten 2016 produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die erzeugte Menge knapp über dem Niveau des Vorjahrjahreszeitraums und markierte damit erneut einen Höchstwert für das erste Halbjahr.

Die aus gewerblichen Schlachtungen erzeugte Schweinefleischmenge von 2,8 Millionen Tonnen sank im ersten Halbjahr 2016 um 0,3% (-8.500 Tonnen). Mit insgesamt 29,2 Millionen Schweinen wurden 131.000 Tiere weniger geschlachtet (-0,4%).

Die gewerblichen Rinderschlachtungen beliefen sich im ersten Halbjahr 2016 auf 1,7 Millionen Tiere und stiegen damit um 1,2% oder 20.900 Tiere an. Dadurch erhöhte sich auch die erzeugte Menge Rindfleisch gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf insgesamt 550.200 Tonnen (+0,8%; +4.300 Tonnen).

Die Geflügelfleischerzeugung insgesamt stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 um knapp 4.100 Tonnen (+0,5%) auf insgesamt 758.200 Tonnen. Die Erzeugung von Jungmasthühnerfleisch sank jedoch um 1,4% auf 477.800 Tonnen. Der Anstieg der Geflügelfleischproduktion insgesamt resultiert aus der erhöhten Erzeugung von Puten- und Suppenhühnerfleisch.

An der gewerblichen Fleischerzeugung insgesamt hatte Schweinefleisch mit 67,6% den höchsten Anteil, es folgten Geflügelfleisch (18,6%) und Rindfleisch (13,5%). Schaf-, Ziegen- und Pferdefleisch hatten zusammen lediglich einen Anteil von 0,3% an der Gesamtproduktion.


Zeitreihen über die Schlachtungs- und Schlachtgewichtsstatistik können über die Tabellen Geschlachtete Tiere, Schlachtmenge (41331-0004) und Schlachtmenge in Geflügelschlachtereien (41322-0002) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.


WEITERES
Ergebnisse und weiterführende Informationen liegen im Themenbereich Tiere und tierische Erzeugung vor.

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Presseinfo unter www.destatis.de.

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 284 vom 16.08.2016
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44, Telefax: (0)611/75-39 76
E-Mail: presse@destatis.de
Internet: www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. August 2016

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