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TIPS/408: Knackig, grün und frisch - Bohnen für die Frühlingsküche (aid)


aid-Newsletter Nr. 17 vom 23. April 2014

Knackig, grün und frisch

Bohnen für die Frühlingsküche



(aid) - Frische grüne Bohnen bringen den Frühling in die Küche. Die zarten Varianten schmecken pur im Salat oder als Antipasti, Schnittbohnen sind für Suppen und Eintöpfe gut geeignet. Das Gemüse ist aber auch aus dem Wok, in Pasta und Risotto sowie als Beilage zu Fisch und Fleisch ein Genuss. Die grünen Hülsen werden im Speckmantel serviert oder in Butter geschwenkt mit gedünsteten Zwiebeln, Knoblauch und Thymian. Grüne Bohnen sind kalorienarm, aber reich an wertvollen Ballaststoffen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Zink, Vitamin C und B-Vitaminen.

Die Zubereitung von grünen Bohnen ist nicht schwer: Auf beiden Seiten werden die Enden abgeschnitten und gegebenenfalls entlanglaufende Fäden entfernt. Anschließend auf die gewünschte Länge schneiden und für mindestens 10 bis 15 Minuten in Salzwasser kochen, bis sie noch etwas Biss haben. Das Erhitzen zerstört das Eiweiß Phasin, das zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann. Deshalb sollten die Hülsenfrüchte nicht roh gegessen werden. Ein Teelöffel Natron oder Backpulver im Wasser verhindert, dass sie beim Kochen ihre Farbe verlieren. Nach dem Garen verstärkt etwas Butter oder Olivenöl das Aroma, während Gewürze wie Kümmel, Koriander oder Bohnenkraut das Gemüse bekömmlicher machen.

Unter dem Begriff "Grüne Bohnen" werden verschiedene Pflanzen der Gartenbohne zusammengefasst, die von der in Mittel- und Südamerika beheimateten Wildbohne abstammt. Beispiele sind die feinen Prinzessbohnen, Keniabohnen, Schnitt- und Brechbohnen. Von Mai bis Oktober sind grüne Freilandbohnen aus Deutschland erhältlich. Im Handel finden Sie die Hülsenfrüchte frisch, aber auch tiefgekühlt und als Konserve. Achten Sie beim Einkauf auf Qualität. Frische Ware hat eine kräftige Farbe und keine Flecken. Die Stangen sind knackig und brechen, wenn man sie biegt - daher auch der Name "Brechbohnen". Grüne Bohnen sind leicht verderblich und sollten daher nicht länger als zwei Tage im Kühlschrank gelagert werden.

Heike Kreutz, www.aid.de

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Quelle:
aid-Newsletter 17 vom 23.4.2014
Herausgeber: aid infodienst
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. April 2014