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GEWERKSCHAFT/281: Deutsches Rotes Kreuz - Dritte Tarifrunde ohne Ergebnis (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 18. Mai 2018

Deutsches Rotes Kreuz: Dritte Tarifrunde ohne Ergebnis


Berlin - Im bundesweiten Tarifkonflikt zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) für die Beschäftigten im Geltungsbereich des DRK-Reformtarifvertrages ist die dritte Verhandlungsrunde am Donnerstagabend in Berlin ohne Ergebnis beendet worden. Beide Seiten haben vereinbart, die Tarifverhandlungen in einer vierten Runde am 5. Juni 2018 in Berlin fortzusetzen.

In der laufenden Tarifrunde fordert ver.di Entgeltsteigerungen von 7,5 Prozent, mindestens jedoch 200 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 150 Euro pro Monat angehoben werden.

Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, hatten sich in dieser Woche am Montag und Dienstag Beschäftigte in mehreren Bundesländern an Warnstreiks beteiligt. Am Dienstag nahmen über 900 Streikende an einer Kundgebung in Mannheim teil.

Bundesweit arbeiten beim DRK insgesamt rund 150.000 Menschen. Für rund 50.000 Beschäftigte gelten die zwischen ver.di und der Bundestarifgemeinschaft DRK tariflich vereinbarten Arbeits- und Entgeltbedingungen. Die Beschäftigten beim Deutschen Roten Kreuz sind tätig im Rettungsdienst, im Krankenhaus, in der Altenpflege, in der Behindertenpflege, in Kindertagesstätten, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Bildungsarbeit und im Blutspendedienst.

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Quelle:
Presseinformation vom 18.05.2018
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Mai 2018

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