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MELDUNG/083: UN beschließen Mädchentag (DSW)


Deutsche Stiftung Weltbevölkerung - DSW [news] - Januar 2012

UN beschließen Mädchentag


Mit dem neuen "International Day of the Girl Child" richten die Vereinten Nationen künftig jedes Jahr am 11. Oktober den Fokus auf die Situation und die Bedürfnisse von Mädchen.

Am 19. Dezember haben die UN auf ihrer Generalversammlung die Einrichtung eines weltweiten Mädchentags beschlossen. Die Stiftung Weltbevölkerung begrüßt diesen wichtigen Schritt zu einer stärkeren Beachtung der Rechte von Mädchen.

Mädchen werden weltweit benachteiligt und diskriminiert. Vor allem in Entwicklungsländern bleibt ihnen der Zugang zu Bildung und Sexualaufklärung häufig verwehrt. So werden jedes Jahr etwa 14 Millionen junge Frauen zwischen 15 und 19 Jahren schwanger - die Hälfte von ihnen ungewollt. Teenagerschwangerschaften sind verbunden mit lebensbedrohlichen gesundheitlichen Gefahren, die durch schädliche Praktiken wie Genitalverstümmelung oder unsachgemäße Abtreibungen noch verschärft werden.

Die Stiftung Weltbevölkerung engagiert sich seit Jahren für die Verbesserung der gesundheitlichen Situation von Mädchen in Entwicklungsländern. Die Einführung des Internationalen Mädchentages stellt einen großen Erfolg unserer politischen Arbeit dar. Der Deutsche Bundestag hatte am 21. September parteiübergreifend für die Einrichtung des Internationalen Mädchentages gestimmt und damit auf UN-Ebene Unterstützung für die gemeinsame Forderung der Stiftung Weltbevölkerung und weiterer Nichtregierungsorganisationen signalisiert. Zukünftig wird der 11. Oktober daran erinnern, dass Mädchen auf die Unterstützung der Weltgemeinschaft angewiesen sind, um ihre Rechte wahrnehmen zu können.


Die DSW [news] werden im Rahmen der europäischen Öffentlichkeitskampagne "Reproductive Health For All" herausgegeben. Die Kampagne wird von der Europäischen Union finanziell gefördert. Für den Inhalt der DSW [news] ist allein die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung verantwortlich; der Inhalt kann in keiner Weise als Standpunkt der Europäischen Union angesehen werden.

Internet: www.weltbevoelkerung.de/DSW_news/pdfs/DSW__news__Januar_2012.pdf


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Quelle:
DSW [news] - Januar 2012
Herausgeber: Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW)
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Internet: www.weltbevoelkerung.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Januar 2012