Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → WIRTSCHAFT

ARBEIT/1828: Beschäftigtenzahl in Ostdeutschland steigt trotz der Wirtschaftskrise an (BMI)


Bundesministerium des Innern - Pressemitteilung vom 28. Mai 2010

Beschäftigtenzahl in Ostdeutschland steigt trotz der Wirtschaftskrise an


Die Zahl der ostdeutschen Beschäftigten nahm auch in der Wirtschaftskrise weiter zu. So stieg die Beschäftigtenzahl zwischen Mitte 2008 und Mitte 2009 um 41.000 Personen an. Damit setzte sich die positive Entwicklung fort, die seit Mitte 2005 in den neuen Ländern zu beobachten ist, in diesem Zeitraum wuchs die Zahl der Beschäftigten um mehr als 260.000. Zu diesen Ergebnissen kommt das "IAB Betriebspanel Ost". Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erstellt im Auftrag des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière, jährlich eine Sonderauswertung des IAB-Betriebspanels.

Bundesminister Dr. Thomas de Maizière, Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, erklärt dazu: "Unter den schwierigen Bedingungen der Wirtschaftskrise haben die Betriebe in Ostdeutschland ihre Fachkräfte gehalten. Die stabilen Beschäftigtenzahlen zeigen den Erfolg. Bemerkenswert ist, dass trotz der Krise der Bedarf nach gut qualifizierten Fachkräften in Ostdeutschland keineswegs eingebrochen ist, sondern sich weiter auf hohem Niveau bewegt. Ich rufe die Wirtschaft auf, alles in ihren Kräften stehende zu unternehmen, um jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu geben."

Die Bundesregierung wird auch zukünftig durch eigene Schwerpunkte die Betriebe unterstützen. Dazu gehört auch die "Zukunftsinitiative Fachkräftesicherung". Gemeinsam mit den Ländern und Sozialpartnern sollen regionalspezifische Ansätze entwickelt werden, um auch in Zukunft über ausreichend qualifizierten Nachwuchs zu verfügen. Die Ergebnisse des Panels zeigen zudem, dass Betriebe in ostdeutschen Bundesländern die Standortfaktoren ihrer Region als äußerst positiv einschätzen und hierin sogar leichte Vorteile gegenüber Betrieben aus westdeutschen Ländern haben. Als besonders wichtig und zugleich als besonders positiv wurden insbesondere die Faktoren "Kundennähe" und die "Verfügbarkeit von Fachkräften" eingeschätzt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bmi.bund.de


*


Quelle:
Pressemitteilung vom 28. Mai 2010
Bundesministerium des Innern
Alt-Moabit 101D, D-11014 Berlin
Telefon: 01888 681-0, Telefax: 01888 681-2926
E-mail: poststelle@bmi.bund.de
Internet: http://www.bmi.bund.de/


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Juni 2010