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ARBEIT/2432: Gabriel - Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf stärken (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 19. Mai 2015

Gabriel: Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf stärken


Hauptsächlich Frauen stehen im Spannungsfeld von Berufstätigkeit, Kindererziehung und Pflege der eigenen Eltern. Durch die steigende Berufstätigkeit der Frauen sowie die schnell älter werdende Gesellschaft nimmt der Druck dabei stetig zu. Dies sind zentrale Aussagen der am 19. Mai in Berlin mit Bundesminister Sigmar Gabriel vorgestellten Studie "Frauen der Sandwichgeneration: Zwischen Kinderbetreuung und Unterstützung der Eltern" (PDF: 8,1 MB) vom IfD Allensbach und der Wochenzeitschrift "Bild der Frau".

Bundesminister Gabriel würdigte das besondere Engagement der Frauen, die gleichzeitig Kinder betreuen, Angehörige pflegen und im Berufsleben stehen. Diese Dreifach-Belastung sei dabei nicht nur familien-, sondern auch wirtschaftspolitisch von großem Interesse für Deutschland. Es gehe hier, genau wie z. B. bei der Fachkräftesicherung, um die Frage, wie Deutschland leistungsfähig bleiben könne. Die Studie leiste für die Entwicklung von Maßnahmen "einen großen Beitrag zur Aufklärung", betonte Gabriel.

Der Minister betonte die Verantwortung der Politik und verwies dabei auf wichtige gesetzgeberische Weichenstellungen der Bundesregierung, mit denen die Vereinbarkeit von Familie, Berufstätigkeit und Pflege verbessert werden sollen. Hierzu gehören vor allem drei Initiativen: das Kita-Gesetz zum Ausbau von Ganztagsbetreuungsplätzen, das ElterngeldPlus - mit dem die Verbindung von Elterngeld und Teilzeitarbeit erleichtert wird und das Familienpflegezeitgesetz, mit der die finanzielle Unterstützung für pflegende Familienangehörige ermöglicht wird.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 19. Mai 2015
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Internet: http://www.bmwi.de
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Telefon: 030-186150


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Mai 2015

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