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GEWERKSCHAFT/1421: Erste Warnstreiks vor zweiter Tarifrunde Papierverarbeitung (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 24. November 2016

Erste Warnstreiks vor zweiter Tarifrunde Papierverarbeitung - ver.di fordert verhandlungsfähiges Angebot


Berlin, 24.11.2016 - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) verlangt für die am Freitag (25. November 2016) stattfindende zweite Verhandlungsrunde für die rund 100.000 Beschäftigten der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie ein verhandlungsfähiges Angebot der Arbeitgeber (Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung). ver.di fordert für das Ende Oktober 2016 ausgelaufene Tarifabkommen eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um fünf Prozent. Bundesweit unterstrichen in dieser Woche mehrere Hundert Beschäftigte diese Forderung mit betrieblichen Aktionen und kurzfristig angesetzten Warnstreiks.

"Die Arbeitgeberseite redet die Situation der Branche absichtlich schlecht, um auf Lohnzurückhaltung zu pochen. Das ist ein durchsichtiges Manöver. Die Umsätze steigen, die Produktivität nimmt an Fahrt auf und die Verkaufspreise für Waren der Papierverarbeitung steigen. Die Beschäftigten erleben eine permanente Leistungsverdichtung und haben eine Wertschätzung für ihre Arbeit verdient. Unsere Forderung von fünf Prozent mehr Lohn ist ausgewogen und angemessen. Wir erwarten nun ein verhandlungsfähiges Angebot", sagte Frank Werneke, ver.di-Verhandlungsführer und stellvertretender ver.di-Vorsitzender.

Weitere Informationen auf:
https://verlage-druck-papier.verdi.de/papier/tarifrunde-2016

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Quelle:
Presseinformation vom 24.11.2016
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Eva Völpel - ver.di-Bundesvorstand
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Telefon: 030/6956-1011 und -1012, Fax: 030/6956-3001
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Internet: www.verdi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. November 2016

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