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GEWERKSCHAFT/1783: Beschäftigte der Papierverarbeitung erhalten 5,5 Prozent mehr Geld (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 20. Februar 2019

Beschäftigte der Papierverarbeitung erhalten 5,5 Prozent mehr Geld - Öffnungsklausel abgewehrt


Berlin - Die rund 100.000 Beschäftigten der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie erhalten künftig deutlich mehr Geld. Darauf einigte sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mit den Arbeitgebern in der Nacht vom 19. auf den 20. Februar 2019 in der fünften Verhandlungsrunde.

"Angesichts der Ausgangslage in der Papierverarbeitung ist dies am Ende einer sehr langwierigen Tarifrunde ein respektables Ergebnis. Es wurde erst möglich durch die breite Beteiligung vieler Beschäftigter an Warnstreiks", sagte ver.di-Verhandlungsführer Frank Werneke. Die Löhne und Gehälter steigen zum 1. März 2019 um 2,8 Prozent und zum 1. März 2020 um weitere 2,7 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen werden ab dem 1. März 2019 um 90 Euro monatlich erhöht. Die Arbeitgeber hatten gefordert, durch eine Öffnungsklausel die Möglichkeit zu erhalten, die Tarifsteigerungen erst zu einem späteren Zeitpunkt zu bezahlen. Diese Forderung wurde vollständig abgewehrt. Der Tarifvertrag hat eine 27-monatige Laufzeit. Die ver.di-Tarifkommission muss ihm noch zustimmen und trifft sich am 20./21. März 2019.

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Quelle:
Presseinformation vom 20.02.2019
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Bundesvorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Februar 2019

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