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GEWERKSCHAFT/1820: Tarifabschluss für Beschäftigte in deutschen Seehäfen erzielt (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 7. Mai 2019

Tarifabschluss für Beschäftigte in deutschen Seehäfen erzielt


Berlin - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) haben sich auf einen Tarifabschluss für die rund 11.000 gewerblich Beschäftigten in den deutschen Seehäfen geeinigt.

Der Tarifabschluss mit einer Laufzeit von 12 Monaten umfasst eine tabellarische Erhöhung aller Lohngruppen um 2,7 Prozent. Für die Beschäftigten in Vollcontainerbetrieben erhöht sich zudem die wiederkehrende Zulage um jährlich 200 Euro.

Für ver.di-Mitglieder konnte zudem die Vorteilsregelung ausgeweitet werden. Dabei können die Beschäftigten wählen, ob sie einen weiteren bezahlten freien Tag erhalten oder eine Erhöhung des Arbeitgeberzuschusses zur betrieblichen Altersvorsorge in Höhe von 15 Euro monatlich in Anspruch nehmen möchten.

"Dieser Abschluss ist ein gutes Ergebnis, das sowohl zu Reallohnzuwächsen führt als auch die unterschiedliche wirtschaftliche Lage der Unternehmen angemessen berücksichtigt und damit den Flächentarifvertrag zusammenhält", betont ver.di-Verhandlungsführerin Maya Schwiegershausen-Güth. Mit diesem Abschluss seien alle Forderungskomponenten bedient worden.

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Quelle:
Presseinformation vom 07.05.2019
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Bundesvorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Mai 2019

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