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GEWERKSCHAFT/209: ver.di erkennt in der neuen Metro-Konzernstruktur Chancen und Risiken (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 17. März 2010

ver.di erkennt in der neuen Metro-Konzernstruktur Chancen und Risiken


Berlin, 17.03.2010 - Als "Chance für Metro Cash & Carry" begrüßt die stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Margret Mönig-Raane, die Entscheidung des Metro-Vorstands, die Struktur der Metro-Großhandelssparte neu zu gliedern: "Metro Cash & Carry ist mit weltweit vielen Tausend Arbeitsplätzen die Stammzelle der Metro AG. Wir setzen darauf, dass speziell Joel Saveuse als erfahrener Handels-Manager diesen Geschäftsbereich voran bringt und den Schwung, den er bereits dem deutschen Warenhausunternehmen real verliehen hat, erhält und verstärkt", sagte Mönig-Raane. Der für real eingeschlagene Weg müsse unter dem Dach der Metro AG fortgesetzt werden. Dazu gehöre, dass die rund 330 SB-Warenhäuser auch in Zukunft Kerngeschäft des Konzerns blieben: "Die rund 40.000 real-Beschäftigten haben einen Anspruch darauf, dass ihr großes Engagement durch eine dauerhafte Perspektive innerhalb des Konzerns die Anerkennung erhält, die es verdient", forderte Mönig-Raane und warnte vor einer Zusammenlegung der zentralen Verwaltungsbereiche der Metro AG und Cash & Carry International: "Ein solches Vorhaben kostet Arbeitsplätze und bringt erfahrungsgemäß nicht die erwünschten Synergieeffekte."


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Quelle:
Presseinformation vom 17.03.2010
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Cornelia Haß - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. März 2010