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GEWERKSCHAFT/548: ver.di verzeichnet 2011 den geringsten Mitgliederverlust seit Gründung (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 11. Januar 2011

ver.di verzeichnet 2011 den geringsten Mitgliederverlust seit Gründung


Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat das Jahr 2011 mit dem geringsten Mitgliederverlust seit der Gründung abgeschlossen. Zum 31. Dezember 2011 waren insgesamt 2.070.990 Mitglieder organisiert, dies sind 23.465 Mitglieder oder 1,12 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Im Jahresverlauf traten 105.741 neue Mitglieder in die Gewerkschaft ein. "Bei den erwerbstätigen Mitgliedern lag die Zahl der Eintritte im vierten Jahr in Folge über den Austritten, im Saldo um rund 20.000", sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske am Mittwoch in Berlin. "Das ist sehr erfreulich, weil die Entwicklung in den Betrieben für uns besonders wichtig ist", betonte Bsirske. Seit der ver.di-Gründung stieg der Anteil der erwerbstätigen Mitglieder damit von 70,65 auf 75,3 Prozent.

Insgesamt verzeichneten fünf Fachbereiche einen absoluten Mitgliederzuwachs, der Fachbereich 3 (Gesundheit, soziale Dienste, Wohlfahrt, Kirchen), der Fachbereich 4 (Sozialversicherung), der Fachbereich 5 (Bildung, Wissenschaft, Forschung), der Fachbereich 1 (Finanzdienstleistungen) und der Fachbereich 13 (Besondere Dienstleistungen). Im Jahr 2010 hatten drei Fachbereiche mit einer positiven Mitgliederentwicklung abgeschlossen.

Auch die Gesamtzahl der jugendlichen Mitglieder (unter 28 Jahre) lag 2011 mit 103.414 über der Zahl des Vorjahres. In allen der 85 ver.di-Bezirke war die Zahl der Eintritte bei jungen Mitgliedern höher als die Zahl der Austritte. Damit betrug der Anteil junger Mitglieder an der Gesamtmitgliedschaft zum Jahresende 4,99 Prozent. Der Anteil der Seniorinnen und Senioren lag bei 16,61 Prozent.

Erneut besser als geplant entwickelten sich die Beitragseinnahmen. Sie waren 2011 mit rund 415,268 Millionen Euro um 754.000 Euro höher als im Jahr zuvor.


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Quelle:
Presseinformation vom 11.01.2010
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Christoph Schmitz - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Januar 2012