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MELDUNG/720: Ein Jahr NETZWERK "Unternehmen integrieren Flüchtlinge" - 2.500 Jobs für Geflüchtete (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 9. März 2017

Ein Jahr NETZWERK "Unternehmen integrieren Flüchtlinge": 2.500 Jobs für Geflüchtete


Heute vor einem Jahr gaben das Bundeswirtschaftsministerium und der DIHK gemeinsam den Startschuss für das NETZWERK "Unternehmen integrieren Flüchtlinge". Die Bilanz: Unternehmen des Netzwerks haben 2.500 Jobs für Geflüchtete geschaffen.

Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries: "Ich danke allen Unternehmen, die Geflüchteten eine Chance geben. Arbeit und Ausbildung sind eine Brücke hin zu einer erfolgreichen Integration. Das ist ein starkes Signal für andere Unternehmen, sich auch auf diesem Feld zu engagieren."

DIHK-Präsident Eric Schweitzer stellt das Engagement der Unternehmen heraus: "Es ist bemerkenswert, wie viel die Betriebe investieren, um die Integration Geflüchteter erfolgreich zu gestalten. Dabei sind die Hürden bundesweit ähnlich. Durch den Austausch in Netzwerken erfahren Unternehmen von bereits erprobten Lösungsansätzen. Zudem können sie sich in ihrer Arbeit gegenseitig bestärken."

Grundlage für die Zwischenbilanz sind die Ergebnisse einer Befragung von 300 Mitgliedsunternehmen des NETZWERKs. Als größte Herausforderungen für die Integration betrachten die Unternehmen Sprache und Bürokratie. Viele Unternehmen überwinden diese Schwierigkeiten durch Eigeninitiative.

Ein Jahr nach seiner Gründung zählt das NETZWERK rund 1.200 Mitgliedsunternehmen bundesweit, davon 72 % kleine und mittlere Unternehmen. Ziel ist es, das breite Engagement der Betriebe für Flüchtlinge sichtbar zu machen und zu stärken. Das NETZWERK schafft den Rahmen für den Erfahrungsaustausch von Unternehmen, die sich bereits für Flüchtlinge engagieren oder engagieren wollen. Es bietet zudem praxisrelevante Informationen zur Beschäftigung von Flüchtlingen.

Zu den Ergebnissen der Umfrage geht es hier:
www.unternehmenintegrieren-fluechtlinge.de/mitgliederbefragung

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 9. März 2017
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Telefon: 030-186150
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. März 2017

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