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STATISTIK/3983: Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im November 2013 (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 9. Januar 2014

Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im November 2013



Die Produktion im Produzierenden Gewerbe stieg im November vorläufigen Angaben zufolge [1] gegenüber dem Vormonat preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] um 1,9 %. Im Vormonat hatte sie sich um 1,2 % abgeschwächt. In der Industrie nahm die Erzeugung im November deutlich um 3,1 % zu. Dies war zum Teil Ergebnis des aufgrund eines Brückentageffekts relativ niedrigen Produktionsniveaus im Oktober. Im Baugewerbe war hingegen ein deutlicher Rückgang um 1,7 % zu verzeichnen, der auf die Entwicklung im Ausbaugewerbe zurückging. Innerhalb der Industrie gab es die größten Zuwächse im Bereich der Investitionsgüter (+5,1 %), insbesondere im Maschinenbau und in der Kfz-Branche. Die Herstellung von Vorleistungs- und Konsumgütern wurde um 1,2 % bzw. 1,8 % ausgeweitet.

Im Zweimonatsvergleich Oktober/November gegenüber August/September schwächte sich die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe um 0,7 % ab. Die Industrieproduktion blieb nahezu konstant (-0,1 %). Der Rückgang bei den Investitionsgüterproduzenten (-1,5 %) wurde durch Zuwächse bei den Vorleistungs- und Konsumgütern (+1,4 % bzw. +0,3 %) kompensiert. Das Baugewerbe verzeichnete in der Zweimonatsbetrachtung Produktionseinbußen in Höhe von 1,9 %.

Gegenüber dem Stand vor einem Jahr lag die Produktion im Produzierenden Gewerbe im Oktober/November arbeitstäglich bereinigt um 2,2 % höher. In der Industrie wurde der Vorjahresstand um 3,1 % und im Baugewerbe um 0,2 % übertroffen.

In der Industrie zeichnet sich mit dem Novemberergebnis ein Produktionszuwachs im gesamten Jahresschlussquartal ab. Die Erzeugung im Baugewerbe entwickelte sich demgegenüber unerwartet schwach. Die Perspektiven für das Produzierende Gewerbe insgesamt bleiben positiv. Dies signalisieren sowohl der Aufwärtstrend bei den Bestellungen in der Industrie als auch die zuversichtliche Stimmung in den Unternehmen.

[1]Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 9. Januar 2014
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Januar 2014