Schattenblick →INFOPOOL →RECHT → FAKTEN

MELDUNG/187: Hilfe für die Opfer des nationalsozialistischen Untergrunds (DAV)


Deutscher Anwaltverein (DAV) - Berlin, 20. März 2012

Hilfe für die Opfer des nationalsozialistischen Untergrunds

Der Kölner Anwaltverein bietet Opfern kostenfreie anwaltliche Erstberatung


Köln/Berlin. 20. März 2012. Der Kölner Anwaltverein e.V. (KAV) und die Stiftung contra Rechtsextremismus und Gewalt des Deutschen Anwaltvereins (DAV) engagieren sich gemeinsam für die Opfer des nationalsozialistischen Untergrunds und deren Hinterbliebene. Eine kostenfreie Erstberatung soll offene Fragen klären und die weiteren rechtlichen Möglichkeiten für Opfer und Hinterbliebene aufzeigen.

"Den Opfern dieser auf das schärfste zu verurteilenden Taten muss schnell und unkompliziert geholfen werden", so die Vorsitzende des KAV, Rechtsanwältin Pia Eckertz-Tybussek. Die Anwaltschaft ist daher gefordert, mit ihrem anwaltlichen Know-how beratend zur Seite zu stehen. "Als Teil der Zivilgesellschaft ist dieses Engagement eine durch Überzeugung geleistete Pflicht", betont die Vorsitzende weiter. Die Opfer und Hinterbliebenen sollten sich nicht darüber Gedanken machen müssen, ob sie sich die anwaltliche Erstberatung überhaupt leisten können. Daher erfolge diese kostenfrei.

Die DAV Stiftung contra Rechtsextremismus und Gewalt übernimmt dann die Kosten der weiteren anwaltlichen Beratung, sofern die Opfer und Hinterbliebenen bedürftig sind.

Eine Vielzahl von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten aus den Ausschüssen und Arbeitskreisen des KAV, sämtlich erfahren im Bereich Opferschutz, haben sich freiwillig dazu bereit erklärt, den Betroffenen im Rahmen dieses Projektes beratend zur Seite zu stehen. Im Zuge einer kostenfreien Erstberatung wird durch diese erfahrenen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte erörtert und geprüft werden, welche juristischen Schritte nötig und möglich und durchsetzbar sind.

Anlaufstelle für Opfer- und Hinterbliebene ist der Kölner Anwaltverein, der unter: 0221-2856020 eine Rechtsanwältin oder einen Rechtsanwalt für die Erstberatung vermittelt.


Kurzportrait Kölner Anwaltverein

Im Kölner Anwaltverein (KAV) haben sich über 4.300 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte der Amtsgerichtsbezirke Köln, Gummersbach, Bergisch Gladbach, Wermelskirchen, Wipperfürth, Leverkusen, Bergheim, Kerpen und Brühl zusammengeschlossen. Damit ist der KAV der größte regionale Anwaltverein Deutschlands.


Kurzportrait Deutscher Anwaltverein

Die Interessen des Deutschen Anwaltvereins (DAV) sind laut seiner Satzung die Wahrung, Pflege und Förderung aller beruflichen und wirtschaftlichen Interessen der Anwaltschaft einschließlich des Anwaltsnotariats. Er fördert Rechtspflege und Gesetzgebung, bietet Aus- und Fortbildung an und pflegt Gemeinsinn und wissenschaftlichen Geist der Rechtsanwaltschaft.


Kurzportrait DAV Stiftung contra Rechtsextremismus und Gewalt

Der Deutsche Anwaltverein (DAV) hat die DAV Stiftung contra Rechtsextremismus und Gewalt errichtet. Zweck der Stiftung ist es, Opfern rechtsextremistischer oder politisch motivierter Gewalt zügig die Wahrung ihrer Rechte durch anwaltlichen Beistand zu ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie hier
(www.anwaltsverin.de/ueber-uns/stiftung).


Für weitere Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen jederzeit sehr gerne zur Verfügung.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:

Kölner Anwaltverein e.V. / Kölner Anwaltverein Service GmbH
Pressesprecher: RA Dr. Thomas Gutknecht, RA Jürgen Sauren
Pressereferent: Martin V. Sampedrano Gonzalez
Luxemburger Straße 101
50939 Köln
Tel: 0221-285602-16
Email: presse@koelner.anwaltverein.de
Fax: 0221-285602-21
Web: www.koelner.anwaltverein.de

Deutscher Anwaltverein (siehe Quellenangaben)


*


Quelle:
Pressemitteilung Nr. 05/12 vom 20. März 2012
Deutscher Anwaltverein (DAV)
Pressesprecher Swen Walentowski, Tel.: 030 726152-129
PR-Referat
Sekretariat: Manja Jungnickel, Tel.: 030 726152-139
Littenstraße 11, 10179 Berlin
Fax: 0 30/72 61 52 - 193
E-mail: walentowski@anwaltverein.de
Internet: www.anwaltverein.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. März 2012