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PRESSE/971: Reise zu den Wurzeln des Zen-Buddhismus in China, Teil 2 (Buddhismus aktuell)


Buddhismus aktuell, Ausgabe 1/2013
Zeitschrift der Deutschen Buddhistischen Union

China-Reportage, Teil II
Rückkehr zum Kaisertempel
Staatsbuddhismus im modernen China

von Hans-Günter Wagner



Mit sensiblem Blick wirft der Chinakenner Hans-Günter Wagner ein kritisches Auge auf China gestern und heute. Seine Beobachtung: Das Interesse der Staatsmacht am Buddhismus als Garant für Harmonie in der Gesellschaft wächst. Mit leichtem Unbehagen sieht er diesen Trend des modernen China zum staatlich verordneten Buddhismus. Aber die Jugend glaubt den Staatsmedien immer weniger.


In China sind die Festroben der Mönche Leuchtend gelb und auch die meisten Tempel. Hohe Mauern umgeben sie, genauso wie viele Fabriken und Wohngebiete und früher auch das halbe Reich. Ob im hektischen Getriebe der großen Städte oder in bambusumwaldeter Bergeinsamkeit gelegen: Ihre Grundstruktur ist stets gleich. Rot ist in China die Farbe der politischen Macht. Modern und majestätisch ist die Architektur ihrer Repräsentanten, nicht nur, was die Gebäude betrifft. Die Regierung legt größten Wert auf Ordnung und geregelte Strukturen. Auch dem Buddhismus möchte sie gern einen festen Platz zuweisen. Brutale Unterdrückung herrschte gestern. Heute sollen die Buddhisten staatserhaltend an der "harmonischen Gesellschaft" mitwirken.

Die Straße heißt noch immer Huangsi-Lu, genauso wie damals. Auch die grünen Stadtbusse am Südbahnhof fahren nach wie vor dorthin. Aber sonst ist alles anders. Kein Stein scheint hier auf dem anderen geblieben zu sein. Doch der gewaltige Umbruch ist weder einem Erdbeben noch Bombenangriffen geschuldet - was stattfand, war nur die ganz normale chinesische Stadterneuerung im Zuge der Modernisierungspolitik.

Anfang der neunziger Jahre lebten wir in der Nähe von Shenyang, wo wir an einer technischen Universität als Deutschlehrer arbeiteten. Shenyang ist eine fünf-Millionen-Einwohner-Metropole im Nordosten Chinas, die während der Ming-Dynastie zur Zeit der Mandschurenherrschaft für einige Jahrzehnte sogar einmal die Hauptstadt des Riesenreiches war. In der Mao-Ära war der Nordosten ein Zentrum der Schwerindustrie. Davon legte seinerzeit der dunkle Rauch aus hohen Schloten ebenso Zeugnis ab wie der allgegenwärtige Kohlenstaub und die hohe Rate an Lungenkrebs im Stadtgebiet.


Eine Oase der Reinheit

An den Sonntagen fuhren wir oft zum Kaisertempel (Huangsi), dem größten und schönsten buddhistischen Heiligtum der Stadt. Durch enge Gassen mit drängelnden Menschen, vorbei an unzähligen Devotionalien-Marktständen und Verkaufstischen, vollgepackt mit gebratenen Tofuspießen und Zuckerwatte, führte der Weg von der Haltestelle zum Tempel, den man überhaupt erst sah, wenn das große rote Haupttor erreicht war, denn die geschäftstüchtigen Händler hatten seine Außenmauern mit einem Wall kommerzieller Waren umschlossen, den der Pilger oder Besucher erst einmal durchdringen musste. Wer die Gassen und den sie durchwabernden Duft von Kurzgebratenem wie auch den Gestank aus den vielen öffentlichen Toiletten schließlich hinter sich gelassen hatte, der trat aus der "Staubwelt" gleichsam in eine Oase der Reinheit ein. Der Tempel empfing die Besucher mit dem Duft von Sandelholz und einer unglaublichen Stille. Gleichsam als hielte ein magischer Schutzschild allen Lärm draußen vor den Mauern. Im Schatten der alten Ginkgobäume saßen an heißen Sommertagen die Mönche. Laien brannten Räucherwerk ab. Junge Novizen pflegten die Astern und Chrysanthemen. Und in den Tempelhallen lächelten die Buddhas, wie seit Jahrhunderten schon.


Die Rückkehr

Zwanzig Jahre später kehren wir das erste Mal wieder nach Shenyang zum Kaisertempel zurück. Schon am Südbahnhof ist alles wohlorganisiert. Kein Gedränge und keine Schubserei mehr wie früher. Markierungen und Schilder weisen den Weg zu den Haltestellen auf dem Vorplatz. Kaum noch Abfall auf den Straßen. Auch die grünen Busse sind neu und verfügen jetzt sogar über Klimaanlagen. Die Umgebung des Bahnhofs jedoch ist kaum noch wiederzuerkennen. Wo einst eine Massensiedlung einstöckiger Ziegelsteinbauten aus der Zeit der japanischen Besatzung stand, beherrschen inzwischen zwanziggeschossige Wohnblöcke die Szenerie. Nach einer Viertelstunde Fahrt ertönt vom Band mit heller Frauenstimme die Ansage: "Haltestelle Kaisertempel". Wir steigen aus und stehen plötzlich unmittelbar vor zwei Meter hohen Tempelmauern. Vor zwei Jahrzehnten versperrten dunkle Wohnquartiere und ein Verkaufsbudengewirr den Blick auf das Heiligtum, jetzt steht der Tempel frei und ist von allen Seiten zugänglich. Anstelle der baufälligen Häuser aus der Vorkriegszeit ragen auch hier überall hohe Wohnsilos in den Himmel, der heute merklich sauberer ist als früher. Auch in weitester Ferne ist nirgendwo mehr ein Fabrikschlot zu entdecken.

Der Kaisertempel fiel als national geschütztes Kulturgut der Modernisierung zwar nicht zum Opfer, seine äußere Sichtbarkeit wurde gar noch verbessert. Aber da ist plötzlich ein leichtes Unbehagen, das sich zunächst nicht in Worte fassen lässt, jedoch weiter wächst, nachdem wir durchs Tor ins Innere eintreten. Schmale Asphaltschneisen führen anstelle der einst moosbewachsenen steinernen Hauptwege und Nebenpfade aus festgestampftem Lehm heute durch die Anlage. Alle Tempelhallen wurden gründlich renoviert und mit viel frischer Farbe bedacht. Die Patina der verflossenen Zeit ist einem bunten Image à la Disneyland gewichen. Astern und Chrysanthemen wachsen jetzt in sauberen Kübeln aus Waschbeton. Wir treffen keinen der alten Mönche mehr, die hier einst lebten.

Wer früher aus dem Tempelhof nach oben blickte, sah nur den Himmel und die vorbeiziehenden Wolken. Heute begrenzen in allen vier Richtungen gewaltige Hochhausblöcke die einst freie Sicht. Auch die Perspektive der Einheimischen hat sich verändert. Aus den oberen Stockwerken ihrer Häuser schauen die Bewohner nun auf das Quadrat der Tempelanlage wie auf ein altes Ornament zu ihren Füßen herab, eine Zierde der Vergangenheit, der man das Überdauern gestattet hat. Es ist auch laut geworden am Ort der Stille. Die Mauern halten den Lärm nicht ab, der nun von oben kommt. Der Tempel steht noch, aber ein Ring aus Wolkenkratzern ließ ihn optisch schrumpfen. Ein Kältestrom der Moderne hat das Refugium durchweht. Die hohen Steinmauern und alle Hallen verblieben an ihrem Platz, auch die Buddhas und Bodhisattvas blicken in frischem Farbenglanz auf die Menschen herab. Der Tempel ist sichtbarer und überschaubarer geworden - aber wo blieb seine Erhabenheit?


Dharma unter Staatsaufsicht

Tempelrenovierung vollzieht sich in China unter staatlicher Aufsicht. Alle Baumaßnahmen müssen vom Staat genehmigt werden. Viele der alten Klöster, die während der Kulturrevolution zerstört oder als Lagerhallen, Kinos oder Werkstätten zweckentfremdet wurden, konnten in den letzten drei Jahrzehnten restauriert werden. Inzwischen gibt es wieder iX 000 buddhistische Tempel in China. Bei Kulturgütern mit nationalem Schutzstatus fließen sogar staatliche Gelder. Doch stehen alle religiösen Einrichtungen unter behördlicher Kontrolle.

Transmissionsorganisation ist die Buddhistische Gesellschaft Chinas (Zhongguo Fojiao Xiehui), die einzige erlaubte Vertretung der geschätzt hundert Millionen Dharma-Anhänger. Kein Abt oder religiöser Würdenträger kann ernannt werden, kein Buddhist an einer offiziellen Versammlung oder gar einem ausländischen Kongress teilnehmen, ohne dass dieser verlängerte Arm des Staates dazu sein Einverständnis gibt. In Chinas Kernland ist die brutale Unterdrückung der Vergangenheit heute subtileren Formen der Herrschaft und Einflussnahme gewichen. Ja, der Buddhismus wird inzwischen sogar wiederentdeckt, als ein bewahrenswerter Teil der alten chinesischen Kultur. Vorbei die Zeiten, als Repräsentanten des öffentlichen Lebens ihre religiösen Überzeugungen verstecken mussten. Ich erinnere mich noch an die Einladung in das Haus eines namhaften Germanisten in Peking Anfang der neunziger Jahre, der erst nachdem er an der Ernsthaftigkeit unserer buddhistischen Überzeugung keine Zweifel mehr hegte, schließlich einen Wandschrank in seiner Wohnstube öffnete, der von außen eher einem Hausbarsegment glich, in dem sich jedoch tatsächlich ein buddhistischer Schrein mit drei Buddhafiguren aus Porzellan und eine Statue der Guanyin sowie ein Räuchergefäß verbargen - Objekte der Verehrung, die nur die Familie und enge Freunde zu Gesicht bekamen.


Vom "Opium des Volkes" zur Staatsreligion?

Woher kommt das plötzliche staatliche Interesse am Buddhismus? Chinas schwunghafte wirtschaftliche Entwicklung wird mit zunehmenden sozialen Gegensätzen erkauft. Während sich in den Städten das Lebensniveau rasch erhöht, bleiben die Menschen in den riesigen ländlichen Gebieten arm. Gewaltige Migrantenströme ziehen durchs Land. In den Städten bildet sich ein Heer von Niedrigstlöhnern, die gezwungen sind, jede Arbeit anzunehmen. Freie und unabhängige Gewerkschaften existieren nicht, wer aufbegehrt, wird schnell entlassen. Tausende andere stehen schon da und warten auf einen Job auf dem Bau oder im Dienstleistungsgewerbe zu Hungerlöhnen. So wachsen auch in den Städten die sozialen Spannungen.

Jahr um Jahr berichten die offiziellen Statistiken über Zehntausende von Geschehnissen, die eine Störung der öffentlichen Ordnung zur Folge hatten, mit steigender Tendenz. Es ist die gewaltige soziale Sprengkraft dieser Entwicklung, die die chinesische Regierung nun nach dem Buddhismus als Rettungsanker Ausschau halten lässt. Wie schon seit einigen Jahren mit der Wiederbelebung des Konfuzianismus durch die Betonung von Traditionspflichten und kindlicher Pietät wird versucht, den Mangel an staatlicher Alters- und Gesundheitsvorsorge über familiäre Verpflichtung abzufedern. Auf der gesellschaftlichen Ebene soll nun auch der Buddhismus helfen, die aufbegehrende Armutspopulation im Zaum zu halten. Die "harmonische Gesellschaft" ist schon seit einigen Jahren die überall in den Medien verkündete, auf unzähligen Straßenbannern zu lesende neue staatliche Standardformel, um die konfliktträchtige Situation zu befrieden, ohne dabei substanzielle und die Macht des Regimes gefährdende Reformen durchführen zu müssen. Die Harmonie und Friedfertigkeit des Buddhismus soll so zur letzten Geheimwaffe des Machterhalts einer maroden Staatsbürokratie werden. Reduziert auf ein schmückendes Ornament und als verklärten Teil einer in leuchtenden Farben gemalten patriotischen Tradition hätten die Herrscher nun auch den Dharma gern zu einem nützlichen Werkzeug gemacht.

Denn das Regime ist unter Druck: Das Internet hat ein neues, riesiges Fenster geöffnet, dessen freie Sicht sich auch mit größter Mühe nicht wieder zumauern lässt. Auch die Printmedien sind kaum noch zu kontrollieren. Chinesische Übersetzungen der Werke Thich Nhat Hanhs und anderer engagierter Buddhisten sind beispielsweise in den meisten Tempelbuchhandlungen frei verkäuflich. Gerade die Jugend glaubt den Staatsmedien immer weniger. Nicht nur am Buddhismus interessierte Menschen nutzen zum Beispiel die neue Eisenbahnverbindung und reisen nach Tibet, wo eigene Eindrücke, Erfahrungen und Begegnungen die offizielle Propaganda bloßstellen. Hinzu kommen noch weitere politische Faktoren: Die Regierung fürchtet zunehmende christliche Infiltration, insbesondere wenn sich dadurch dem Vatikan, amerikanischen Evangelikalen und anderen westlichen Ländern neue Einflusssphären eröffnen. Mit dem traditionellen Buddhismus hofft man daher, religiöse Gefühle einfacher und staatskonformer regulieren zu können.

Noch immer haben staatliche Religionsämter (Zong jiao ju) in allen religiösen Angelegenheiten (wer wird als reinkarnierter Lama anerkannt, wer wird als Sprecher einer religiösen Vereinigung akzeptiert? usw.) das letzte und entscheidende Wort. Dabei scheut sich die kommunistische Regierung nicht im Geringsten, zur Rechtfertigung die Machtpolitik der Qing-Kaiser heranzuziehen: Staatliche Religionspolitik sei eben Teil einer gewachsenen Tradition des Landes, in die man sich stelle. Die Gängelung und Bevormundung des Sangha in China wird nach außen als Protektion und Unterstützung der Regierung für den Dharma verkauft. Nachdem dieser jahrzehntelang grausam unterdrückt und die Buddhisten verfolgt wurden, versuchen die Machthaber nun, ihn für ihre eigenen Zwecke als willfährigen Staatsbuddhismus zu instrumentalisieren - auf den Spuren der feudalistischen Herrscher wandelnd.


Außenwelt und Innenwelt

Doch war das in China nicht schon immer so? War der chinesische Buddhismus nicht seit jeher staatskonform und den Herrschern in strikter Loyalität ergeben? Anstelle einer einfachen Antwort müssen die Dinge sehr differenziert betrachtet werden. Auch ist zwischen beabsichtigten und tatsächlich eingetretenen Wirkungen zu unterscheiden. Anders als in den Ländern des südlichen Buddhismus ist der Dharma zuvor nie Staatsdoktrin gewesen, zu groß waren die Unterschiede zum konfuzianischen Sittenkodex und zum traditionellen Ahnenkult. Die Lehre von der Gleichheit aller Wesen in der Buddhanatur stellte die hierarchische Ordnung des alten China ganz grundsätzlich in Frage. Zwar waren die Entwicklungsmöglichkeiten des Sangha vom Wohlwollen des jeweiligen Herrschers nicht zu trennen, aber auch die Macht des Herrschers wurde als vergänglich erkannt. Die alten Chan-Meister der Tang-Zeit hatten ursprünglich die Paläste gemieden, doch schon in der folgenden Song-Dynastie wurden ab dem zehnten Jahrhundert die kaiserlichen Angebote nicht länger zurückgewiesen. Dieser Umschwung läutete zugleich den Niedergang dieser Richtung ein. Bodhidharma hatte den Kaiser einst provoziert mit den Worten: "Offene Weite und nichts Heiliges." Der Herrscher erkannte mit diesem Satz auch seine eigene Nichtigkeit und dankte dem heiligen Mann für die tiefe Einsicht, die er ihm verschafft hatte.

Viele Chan-Episoden knüpfen an dieses Ereignis an und schildern gleichnishaft, wie der erleuchtete Meister die Herrscher moralisch und intellektuell in ihre Schranken weist. Doch mit dem Niedergang der Chan-Richtung und dem Aufblühen anderer Schulen - die die Chan-Meister nicht bekämpften, weil sie zu Recht an die Vielfalt der Erlösungswege glaubten - vollzog sich ein Wandel. In der Volksreligiosität werden die Dinge überall ganz schnell einfach und fassbar gemacht. Der innere Erlösungsweg bedient sich nun immer öfter der Bilder und Formen der Außenwelt, die Ordnung der weltlichen Macht wird auf die Ordnung der himmlischen Sphären übertragen. Auf den Tempelbildern erscheint das Karma-Gericht am Lebensende wie eine Gerichtsverhandlung am Kaiserhof, mit Protokollanten, Beisitzern und Yama, dem Todesfürsten, als Gerichtsherr, der über Wiedergeburt oder Höllenqual entscheidet. Ein Angstregime erzkatholischer Provenienz. Vertrauen und Hingabe verdrängten als geforderte religiöse Grundhaltung bald die Zweifel und Kritik der Chan-Bilderstürmer.

Auch die Heilsversprechen gewannen an Lebensnähe. Immer öfter sieht man in der Folge den Zukunftsbuddha Maitreya in den Tempeln, der in China Milefu genannt wird und, der strengen indischen Askese beraubt, nun als wohlgenährte bis schwabbelbauchige Figur mit Hängeohren erscheint, die eine prall gefüllte Geldtasche mit beiden Händen nach oben streckt. Neben dem Reichtumsgott für die Gläubigen eine weitere Figur, um Wohlstand zu erflehen. Das himmlische Reich des Buddha Amithaba gleicht dem schönen Leben an einem Kaiserhof mit seinen hohen Ministern und Brokatgewänder tragenden Adjutanten auf wohldefinierten Rängen und der ganzen Nomenklatura eines Beamtenstaates, wo es beständigen Auf- oder Abstieg gibt. Die Hierarchie der Gesellschaft spiegelte sich folglich in der Hierarchie des buddhistischen Pantheons und der Architektur des Tempels. Gradlinigkeit überall, wie heute im Kaisertempel in Shenyang. Insbesondere junge Leute fühlen sich von solcher Traditionslast oft erschlagen, die mit ihren skurrilen Höllendarstellungen und den akribisch ausgearbeiteten neunstufigen Himmelswelten nicht selten zum Objekt unfreiwilliger Komik wird. "Muffig, konservativ und rückständig" sind Adjektive, die von jungen Chinesen mit Blick auf Tempel und Lehre immer wieder zu hören sind.


Der Dharma in China hält heute wie früher beides bereit: Momente von Rebellion und von Anpassung Meiner Meinung nach sollte sich ein engagierter Buddhismus dort bemühen, einerseits die herrschaftskritischen Elemente seiner eigenen Geschichte zu beleben und andererseits das Zeitlose der Lehre hinter der überbordenden BiLder- und Formenwelt wieder besser sichtbar zu machen.


Hans-Günter Wagner ist traditionsübergreifender Buddhist. Insgesamt fünfzehn Jahre hat er in China gelebt und war dort in der internationalen Entwicklungskooperation tätig. Heute unterrichtet er Betriebswirtschaft und Chinesisch an der Staatlichen Studienakademie Plauen. Er ist auch Übersetzer und Herausgeber buddhistischer Texte.


Anmerkung der Schattenblick-Redaktion:
Den ersten Teil der China-Reportage finden Sie im Schattenblick unter:
www.schattenblick.de → Infopool → Religion → Buddhismus:
PRESSE/955: Reise zu den Wurzeln des Zen-Buddhismus in China, Teil 1 (Buddhismus aktuell)

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Quelle:
Buddhismus aktuell, Ausgabe 1/2013, S. 14-18
Herausgeberin: Deutsche Buddhistische Union (DBU)
Buddhistische Religionsgemeinschaft e.V.
www.dharma.de
www.buddhismus-deutschland.de
 
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. August 2013