Schattenblick → INFOPOOL → RELIGION → CHRISTENTUM


KIRCHE/1943: "Starkes Zeichen für ein Europa des Friedens" (EKD)


Evangelische Kirche in Deutschland - Pressemitteilung vom 24.11.2016

"Starkes Zeichen für ein Europa des Friedens"

EKD-Synodenpräses begrüßt Reformationstruck in Deutschland


Als wichtiges Zeichen für ein friedliches Europa hat die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Irmgard Schwaetzer, heute in Osnabrück den Europäischen Stationenweg an seinem ersten Halt in Deutschland begrüßt.

"Der Europäische Stationenweg durch 19 Staaten ist ein starker Impuls für das Friedenprojekt Europa", sagte die Präses. Die Route zwischen Turku und Rom verbinde Menschen über alle konfessionellen, nationalen und kulturellen Grenzen hinweg. "Dass in Deutschland die Stadt, in der 1648 ein Teil des Westfälischen Friedens geschlossen wurde, die erste Station des Geschichtenmobils ist, erinnert uns daran, dass Frieden in Europa keine Selbstverständlichkeit ist", so die EKD-Präses. "Umso wichtiger ist das Zeichen aus Osnabrück für ein Europa des Friedens, der Aussöhnung und der Gerechtigkeit." Am "Gerechten Frieden" zu arbeiten bleibe ein immer währender Auftrag der Kirche, erinnerte Schwaetzer.

Der Europäische Stationenweg zum 500. Reformationsjubiläum, der Anfang November in Genf gestartet ist, erreicht in Osnabrück seine erste Station in Deutschland. Der gut 16 Meter lange Lkw, der in ganz Europa Reformationsgeschichten sammelt, wird bis zum 25. November in der Friedensstadt Halt machen.

An den 67 offiziellen Stationen in Europa laden Kirchengemeinden und Kommunen für jeweils 36 Stunden dazu ein, regionale Zeugnisse und Traditionen der Reformation neu zu entdecken. Mit überraschenden Inszenierungen soll Historie lebendig gemacht werden. Persönliche Geschichten bezeugen die aktuelle Bedeutung reformatorischer Gedanken.

In Deutschland werden 13 Bundesländer und 20 Landeskirchen angesteuert. Zum Abschluss seiner Tour wird der Truck Geschichten und Erinnerungen von allen Stationen in die Lutherstadt Wittenberg bringen, wo sie im Rahmen der Ausstellung "Tore der Freiheit" präsentiert werden.

Organisiert wird die Tour durch Europa vom Verein "Reformationsjubiläum 2017", der von Kirchentag und EKD beauftragt ist, die zentralen kirchlichen Veranstaltungen im Reformationssommer 2017 zu planen und durchzuführen.


Den Tourplan des Europäischen Stationenwegs finden Sie im Internet unter:
https://r2017.org/europaeischer-stationenweg/

*

Quelle:
Pressemitteilung 180/2016 vom 24.11.2016
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Pressestelle
Herrenhäuser Straße 12, 30419 Hannover
Telefon: (0511) 2796-268/269/265/267, Fax: (0511) 2796-777
E-Mail: pressestelle@ekd.de
Internet: www.ekd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. November 2016

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang