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MELDUNG/069: Zollitsch gratuliert neuem Präsidenten des Zentralrats der Juden (DBK)


Pressemitteilungen der Deutschen Bischofskonferenz vom 28.11.2010

Erzbischof Zollitsch gratuliert neuem Präsidenten des Zentralrats der Juden

"Kontinuierlicher und vertrauensvoller Gesprächskontakt"


Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, hat heute dem neu gewählten Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Dieter Graumann, gratuliert und ihm und dem neuen Präsidium Kraft, Mut und Gottes Segen gewünscht.

"Künftig werden Sie die jüdische Gemeinschaft in Deutschland vertreten und zu den drängenden gesellschaftlichen und politischen Fragen öffentlich Stellung nehmen", schreibt Erzbischof Zollitsch in seinem Glückwunsch. "In den vergangenen Jahrzehnten hat sich ein kontinuierlicher und vertrauensvoller Gesprächskontakt zwischen der Deutschen Bischofskonferenz und dem Zentralrat der Juden entwickelt. Ich bin daher zuversichtlich, dass wir auch zukünftig den katholisch-jüdischen Dialog in ehrlicher und konstruktiver Weise weiterführen. Sie dürfen gewiss sein, dass die Deutsche Bischofskonferenz auch weiterhin gegen jede Form von Antijudaismus und Antisemitismus eintreten und der Leugnung der Schoah entschieden widersprechen wird", so Zollitsch.

Erzbischof Zollitsch würdigte in einem weiteren Brief auch die scheidende Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch. "Sie haben sich große Verdienste um die jüdische Gemeinschaft und um unsere Gesellschaft erworben. Für uns waren Sie auch in schwierigen Phasen der katholisch-jüdischen Beziehungen eine verlässliche und offene Gesprächspartnerin, der erkennbar an einem guten Verhältnis zur katholischen Kirche lag." Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz unterstrich außerdem die Gesprächsbereitschaft von Frau Knobloch und ihre "Wertschätzung gegenüber der katholischen Kirche in Deutschland."


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 191 vom 28. November 2010
Herausgeber: P. Dr. Hans Langendörfer SJ,
Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz
Deutsche Bischofskonferenz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. November 2010