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MELDUNG/174: Grüße zum Fastenmonat Ramadan - Gesellschaft lebt vom konstruktiven Austausch (EKD)


Evangelische Kirche in Deutschland - Pressemitteilung vom 18.06.2015

EKD-Ratsvorsitzender sendet Grüße zum Fastenmonat Ramadan

Bedford-Strohm: Gesellschaft lebt vom konstruktiven Austausch


In einem Brief an die muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger zum Fastenmonat Ramadan und zum abschließenden Fest des Fastenbrechens hat der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, seine herzlichen Grüße und Segenswünsche übermittelt. Er bedankte sich in seinem Schreiben für die unzähligen Einladungen, die in diesen Tagen seitens muslimischer Gemeinden und Einrichtungen auch an Menschen anderer Religionen und Weltanschauungen ausgesprochen wurden. "Jede Gesellschaft lebt vom konstruktiven Miteinander der unterschiedlichen und religiös wie kulturell vielfältigen Gruppen und Menschen in ihrer Mitte." Ein gedeihliches Zusammenleben brauche Austausch und respektvolle Offenheit und keine Abschottung oder ängstliche Rückzüge auf das Eigene. "Das Miteinander der Christen und Muslime in diesem Land ist seit vielen Jahren auf einem guten Weg, auch wenn die Ereignisse im Nahen und Mittleren Osten, aber auch Entwicklungen innerhalb Deutschlands und Europas dieses Miteinander immer wieder auf die Probe stellen und Belastungen aussetzen", so der Ratsvorsitzende.

Bedford-Strohm verwies in seinem Schreiben auf den biblischen Monatsspruch für den Monat Juni, mit dem der Beginn des Ramadan in diesem Jahr zusammenfällt: "Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest." Dieser Vers aus dem Ersten Buch Mose, (Kapitel 32, Vers 27) erinnere an die notwendige Geduld und Ausdauer des Glaubenden, der von Gott Segen erwarte. Diese Einsicht verbinde die Religionen.

"Unsere Welt braucht solch eine Haltung, sie braucht sie in den Bemühungen um gewaltfreie Schlichtung von Konflikten, sie braucht sie im menschlichen Umgang mit Fliehenden und Heimatlosen und sie braucht sie in den täglichen Herausforderungen in der Familie, in der Nachbarschaft oder am Arbeitsplatz", so der Ratsvorsitzende.

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Quelle:
Pressemitteilung 108/2015 vom 18.06.2015
Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Juni 2015

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