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STANDPUNKT/106: Reichskonkordat des Vatikans mit Hitlerdeutschland bis heute in der Bundesrepublik gültig (Gerhard Feldbauer)


Das Reichskonkordat des Vatikans mit Hitlerdeutschland

Ein Dokument der verbrecherischen Komplizenschaft des Heiligen Stuhls mit dem Faschismus
Es ist bis heute in der Bundesrepublik gültig

von Gerhard Feldbauer, 24. Februar 2019


Der Beitrag knüpft an bzw. setzt den Artikel "Die unterschlagene Enzyklika - Wollte Pius XI. der Judenverfolgung wirklich Einhalt gebieten?" fort (Schattenblick, 8. Februar 2019). Ein weiterer Beitrag wird sich, ausgehend davon, daß der am 2. März 1939 zum Papst gewählte Pius XII. Franco zur blutigen Niederschlagung der Spanischen Republik, die mit aktiver politischer und militärischer Unterstützung Hitlers und Mussolinis erfolgte, Glückwünsche übermittelte [1], mit der engen Kooperation zwischen dem Vatikan und der spanischen Franco-Diktatur befassen. Diese Beiträge verdeutlichen auch, dass sich der derzeitige Papst Franziskus entgegen seiner Ankündigungen, eine Kurienreform einzuleiten, von der eine Abkehr von dieser Komplizenschaft mit dem Faschismus erwartet wurde, bis heute davon noch nicht einmal distanziert hat. [2]

Das Reichskonkordat wurde am 20. Juli 1933 im Vatikanstaat von Eugenio Pacelli, dem späteren Papst Pius XII., und Hitlers Vizekanzler Franz von Papen unterzeichnet. Bereits am 12. April 1933 hatte Pius XI. Papen zusammen mit Reichsminister Hermann Göring, dem zweiten Mann an der Spitze der Nazipartei, in Privataudienz empfangen.


Foto: Bundesarchiv, Bild 183-R24391 / Unknown / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)]

Fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Vatikan und NS-Staat - Unterzeichnung des Reichskonkordats mit Franz von Papen (2.v.l.) und Kardinalstaatssekretär Eugenio Pacelli (4.v.l.)
Foto: Bundesarchiv, Bild 183-R24391 / Unknown / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)]

"Eine Schlacht gegen den Bolschewismus"

Der Papst hatte von ihnen "einen guten Eindruck", wie er sagte, und war glücklich zu hören, dass "das neue Deutschland eine entscheidende Schlacht gegen den Bolschewismus" schlage. [3] Auf Betreiben der Katholischen Kirche lösten sich die Zentrumspartei und ihre bayerische Schwester, die Volkspartei, vor der Unterzeichnung des Reichskonkordats selbst auf. Im Konkordat rief die Kurie die deutschen Katholiken auf, sich hinter die "nationale Regierung" zu stellen.

Hitlerregime "verfassungsmäßig"

Die Präambel des Konkordats verkündete, "die zwischen dem Heiligen Stuhl und dem deutschen Reich bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zu festigen und zu fördern". Für Hitler war das Konkordat ein außerordentlicher außenpolitischer Erfolg, denn es war der erste völkerrechtliche Vertrag, der durch den Vatikan, eine Weltmacht, mit ihm geschlossen wurde. Rom hob die für die katholische Kirche erreichten Ergebnisse hervor, u. a. die Zugestehung von Bekenntnis- und Privatschulen sowie des Religionsunterrichts. Aber selbst diese schlugen letzten Endes zugunsten des Hitlerregimes aus, wenn das z.B. in Art. 21 die Erziehung zu vaterländischem Pflichtbewusstsein einschloss oder nach Art. 30 an allen Sonn- und Feiertagen im Anschluss an den Hauptgottesdienst für "das Wohlergehen" Hitlerdeutschlands gebetet werden musste. Art. 16 verpflichtete die Bischöfe: "Vor Gott und auf die heiligen Evangelien" zu schwören, "die verfassungsmäßig gebildete Regierung zu achten und von meinem Klerus achten zu lassen."

Das bescheinigte dem Hitlerregime entgegen der Realität, es sei "verfassungsmäßig" gebildet worden. Zu dieser Scheinlegalisierung hatten am 23. März 1933 bereits die katholische Zentrumspartei und ihre bayerische Schwesterpartei mit ihrer Zustimmung zum "Ermächtigungsgesetz", das nur dadurch die notwendige Zweidrittelmehrheit erhielt, beigetragen. [4] Mit dem sogenannten "Entpolitisierungsartikel" wurde der politische Katholizismus weiter entmachtet, indem Geistlichen und Ordensleuten eine parteipolitische Tätigkeit untersagt und die katholische Verbandstätigkeit eingeschränkt wurde. Ein gemeinsamer Hirtenbrief der deutschen Bischöfe vom 8. Juni 1933 begrüßte mit "großer Freude" die Erklärung der führenden Männer des neuen Staates, dass nicht mehr "der mörderische Bolschewismus mit seinem satanischen Gotteshass die deutsche Volksseele bedrohen und verwüsten" dürfe. Es war geradezu eine Zustimmung, ja Segnung der mit dem Machtantritt Hitlers begonnenen Hetzjagd gegen Kommunisten und Sozialisten und alle, die verdächtigt wurden, ihnen nahe zu stehen oder die sich gegen die faschistische Diktatur wandten. Darunter befanden sich auch bereits Tausende Katholiken. Allein in Bayern saßen 2.000 Mitglieder und Anhänger der katholischen Bayerischen Volkspartei, einschließlich ihres Vorsitzenden Fritz Schäfer, von ihren Hirten im Stich gelassen, in Hitlers Zuchthäusern. [5]

In dieser Situation gab Kardinalstaatssekretär Pacelli von sich, mit dem Reichskonkordat sei etwas Segensreiches für die "unsterblichen Seelen" unter "Gottes gütigem Gnadenbeistand" geschaffen worden. Viele deutsche Kardinäle, Bischöfe und andere geistliche Würdenträger überboten sich in Glückwünschen und Segnungen des Mörderregimes. Kardinal Michael von Faulhaber wies seine Priester an, "illegale Druckschriften" der Gestapo zuzuleiten. Der Kardinal von Breslau, Adolf Bertram, rühmte "die harmonische Zusammenarbeit von Kirche und Staat" und versicherte dem "hochverehrten Herrn Reichskanzler", dass die Katholiken "freiwillig und aus edelsten Motiven zur Mitarbeit" bereit seien, auch gern "zu Geländesport und Wehrertüchtigung". Der Freiburger Weihbischof Wilhelm Burger erklärte, die "Ziele der Reichsregierung" seien "schon längst die Ziele unserer katholischen Kirche". Der Bischof von Aachen, Joseph Vogt, wollte "am Aufbau des neuen Reiches freudig mitarbeiten" und Bischof Hermann Wilhelm Berning von Osnabrück, der sich von Göring zum Mitglied des Preußischen Staatsrates ernennen ließ, nebst allen deutschen Oberhirten "mit heißer Liebe und mit allen unseren Kräften" daran teilnehmen.


Foto: Bundesarchiv, Bild 183-1986-0407-511 / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)]

Mit "heißer Liebe" zum NS-Staat - Bischof Hermann Wilhelm Berning (vorne links) am 28. Oktober 1933 bei der Bischofsweihe von Clemens August von Galen
Foto: Bundesarchiv, Bild 183-1986-0407-511 / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)]

Berning, der das faschistische Führungsprinzip als "gemeinsames Strukturprinzip" der Kirche und des faschistischen Staates bezeichnete, nahm bei einem Treffen mit Hitler auch widerspruchslos dessen Äußerung entgegen: "Die katholische Kirche hat die Juden 1.500 Jahre als Schädlinge angesehen, sie ins Ghetto verwiesen. Ich gehe auf das zurück, was man 1.500 Jahre getan hat. Ich sehe die Schädlinge in den Vertretern dieser Rasse für Staat und Kirche, und vielleicht erweise ich dem Christentum den größten Dienst." [6]

Der "Völkische Beobachter" jubelte

Als 1935 bereits der Schatten des kommenden Weltkrieges über den Ereignissen lag, stellten sich alle deutschen Bischöfe am 20. August hinter ihren Papst und signalisierten dem Reichskanzler, dass Pius XI. "das moralische Ansehen ihrer Person und ihrer Regierung in einzigartiger Weise begründet und gehoben" habe. Hitler feierte das als "rückhaltlose Anerkennung" und "unbeschreiblichen Erfolg". Es war, jubelte der "Völkische Beobachter", eine "ungeheuerliche moralische Stärkung der nationalsozialistischen Reichsregierung und ihres Ansehens". Der Vatikan stärkte das von den reaktionärsten Kreisen des deutschen Großkapitals an die Macht gebrachte Hitlerregime, das zu dieser Zeit begann, sich erneut auf den Kampf um die Weltherrschaft vorzubereiten, wofür es sichtbare Anzeichen gab: Die "Heimholung der Saar ins Reich", den im Frühjahr 1935 von Göring bekannt gegebenen Wiederaufbau der deutschen Luftwaffe, die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht und damit der Aufbau der Wehrmacht, womit eine der wesentlichsten militärischen Bestimmungen des Versailler Vertrages annulliert wurde. Wie der Völkerbund nahm das auch der Vatikan widerspruchslos hin. Für Hitler wurde so der Weg frei gemacht, eine millionenstarke Massenarmee aufzubauen, die viereinhalb Jahre später mit dem Überfall auf Polen zur Eroberung fast ganz Europas ansetzte.

Die Haltung des Vatikans ging mit der Großbritanniens gegenüber dem Hitlerregime konform, dessen Expansionsdrang nach Osten gegen die UdSSR zu lenken. Der britische Außenminister Simon notierte im April 1935: Wenn Deutschland handle, dann solle das lieber nach Osten geschehen, wo dann "seine Energien für lange Zeit beschäftigt" seien. [7]

Ein "Vaterunser für den Führer"

Die Stoßrichtung gegen den Bolschewismus trieb die Kurie zu immer neuen Freundschaftsbeteuerungen gegenüber Hitler. Sie brüstete sich geradezu, wie Kardinal Faulhaber 1936 in einer Predigt ausführte, als erster Souverän des Auslandes mit Hitler im Reichskonkordat einen feierlichen Vertrag abgeschlossen zu haben.


Foto: Alberto Felici (1871-1950) [Public domain]

Kardinal Faulhaber zufolge der "beste Freund" Hitlerdeutschlands - Papst Pius XI. im Jahre 1930
Foto: Alberto Felici (1871-1950) [Public domain]

"Bester Freund" Hitlerdeutschlands

Faulhaber wurde noch freundschaftlicher und sagte: In Wirklichkeit "ist Papst Pius XI. der beste Freund, am Anfang sogar der einzige Freund des neuen Reiches gewesen. Millionen im Ausland standen zuerst abwartend und misstrauisch dem neuen Reich gegenüber und haben erst durch den Abschluss des Konkordats Vertrauen zur neuen deutschen Regierung gefasst." Und er sprach "aufrichtig aus der Seele: Gott erhalte unserem Volk unseren Reichskanzler". Das waren bei weitem nicht die einzigen Bekenntnisse Faulhabers zu Hitler. Er wollte vergessen machen, dass er vor 1932 ihm und dessen Nazipartei gegenüber Vorbehalte gehabt hatte. Am 7. Februar 1936 schloss er im Münchner Frauendom eine Predigt mit den Worten: "Katholische Männer, wir beten jetzt zusammen ein Vaterunser für das Leben des Führers".

Als das Attentat des Antifaschisten Georg Elser im Bürgerbräukeller am 8. November 1939 fehlschlug, schickte der Kardinal Hitler umgehend ein Telegramm, in dem er von einem "verabscheuungswürdigen Verbrechen" sprach und Hitler "als Ortsbischof und im Namen der bayerischen Bischöfe wärmsten Glückwunsch für glückliche Rettung" aussprach und Gott bat, "er möge auch ferner seinen schützenden Arm über Sie halten". Obwohl Faulhaber die Naziideologie als unchristlich sah, anerkannte er das Regime als "gottgesetzte Autorität, rechtmäßige Obrigkeit, der wir im Gewissen Ehrfurcht und Gehorsam schulden". [8] Faulhaber war, wie der Münchener Historiker Rudolf Reiser 2000 schrieb, "eine unerschütterliche Stütze Hitlers, ein böser Kriegstreiber und autoritärer Kirchenfürst." [9]

Nach dem Überfall auf die UdSSR gingen selbst bis dahin etwas zurückhaltendere Kirchenführer wie der Trierer Bischof Rudolf Bornewasser in ihren Predigten auf die Ideologie der Kreuzzüge über und verkündeten, dass "unsere Gedanken Tag und Nacht bei unseren todesmutigen Soldaten (weilen), unsere Gebete zum Himmel (steigen), dass Gottes Beistand mit ihnen sei zur erfolgreichen Abwehr der bolschewistischen Bedrohung aller Völker und aller Länder, aber auch zur Befreiung des seit 24 Jahren von der Pest des Bolschewismus verseuchten und teils zugrunde gerichteten, in seiner Tiefe religiös veranlagten russischen Volkes." [10] Faulhaber rief im Juni 1941 "im Namen unseres Herrn Jesus Christus, den die Juden gekreuzigt haben" mit den bayerischen Bischöfen auf, mutig zu sein "im furchtbaren Kampf gegen den Bolschewismus". [11]


Foto: CC BY-SA 3.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en

"Ich wollte ja durch meine Tat noch größeres Blutvergießen verhindern" - Georg Elser, hier die Wandtafel an der Georg-Elser-Gedenkstätte Königsbronn
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Attentat auf Hitler "furchtbares Verbrechen"

Erst am 12. September 1943, als die Kurie eine Ahnung beschlich, der Kreuzzug gegen den Bolschewismus werde nicht den herbeigesehnten Sieg bringen, wandte sich Faulhaber in einem Hirtenbrief unter Berufung auf die Zehn christlichen Gebote gegen die Tötung "an Menschen fremder Rassen und Abstammungen". Es blieb eine wirkungslose Ausnahme. Nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 schickte Faulhaber zwar Hitler kein Glückwunschtelegramm mehr, hielt aber einen Dankgottesdienst ab. Intern verurteilte er das Attentat als "furchtbares Verbrechen", denn "das Leben des rechtmäßigen Staatsoberhauptes des Deutschen Reiches" stehe "unter dem Schutz des 4. Gebots, das uns den Gehorsam und die Treue zur staatlichen Obrigkeit zur Pflicht macht." [12]

Totenmesse für den Selbstmörder Hitler

Nach dem Attentat geriet Faulhaber kurze Zeit ins Visier der Gestapo, weil er Jahre vorher einmal mit Goerdeler zusammengetroffen war. Er denunzierte die Attentäter als "Wahnsinnige", als "Verbrecher", "Bolschewisten" und schwor, staatsfeindliche Komplotte sofort der Gestapo zu melden und verwies darauf, dass er entsprechende Anzeigen bereits mehrfach erstattet habe. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Adolf Betram, las, nachdem Hitler am 30. April 1945 Selbstmord begangen hatte, für diesen eine Totenmesse.

Nach 1945 bodenlose Heuchelei

Nach 1945 wollten viele katholische Würdenträger nichts mehr von ihrer Begeisterung für den "Führer" wissen. Faulhaber sprang auf den Zug der westdeutschen Zeit auf und feierte das "Sternenbanner als Wunderzeichen der Gerechtigkeit und der Humanität". Pius XII. höchstpersönlich erklomm den Gipfel der Heuchelei, als er Kardinal Faulhaber "die höchste Anerkennung für seinen ausdauernden Kampf gegen das Naziregime" aussprach. Das geschah zur gleichen Zeit, da im Franziskanerkloster in Rom der vorherige großdeutsche, nunmehr nur noch österreichische Bischof Alois Hudal, auch er ein begeisterter Vertreter des Bündnisses des Vatikans mit dem Faschismus, Naziverbrechern wie Eichmann und Bormann falsche Pässe zur Flucht auf der Rattenlinie nach Südamerika ausstellte.


Foto: Fratelli Alinari, Florence. Unknown photographer. [Public domain]

Seliges Schweigen? Keine Ehrung für Papst Pius XII. in der Gedenkstätte Yad Vashem - hier eine Aufnahme Eugenio Pacellis vom 1. Januar 1939, kurz vor seiner Wahl zum obersten Kirchenführer
Foto: Fratelli Alinari, Florence. Unknown photographer. [Public domain]

Ein ähnlicher Heiligenschein wurde Kardinal Clemens August Graf von Galen verliehen, der 1995 von dem Polen Karel Wojtyla alias Johannes Paul II. sogar selig gesprochen wurde. Sein einziges Verdienst sei gewesen, "gegen die Tötung von Behinderten zu protestieren, was lobend anzuerkennen ist", schrieb Uta Ranke-Heinemann. Er sei jedoch "keineswegs ein Widerstandskämpfer gegen die Judenverfolgung" gewesen, sondern "ein Antisemit und Kriegsfreund". Am 5. September 1933 unter Hakenkreuzfahnen zum Bischof geweiht, hatte er in seinem ersten Hirtenbrief geschrieben: "Wir wollen Gott dem Herrn für seine liebevolle Fügung dankbar sein, welche die höchsten Führer unseres Vaterlandes erleuchtet und gestärkt hat, dass sie die furchtbare Gefahr, welche unserem geliebten Volk durch die offene Propaganda für Gottlosigkeit und Unsittlichkeit drohte, erkannt haben und sie auch mit starker Hand auszurotten suchen."

Der auf den Altar gehobene Galen lobte Franco dafür, dass der gottlose Bolschewismus in Spanien "mit Gottes und Hitlers Hilfe besiegt" wurde. Im März 1942 pries er die siegreichen deutschen Soldaten, deren Kampf ein Kreuzzug gegen den Bolschewismus sei, mit dem sie Europa vor der roten Flut bewahrten. Für die Seligsprechung Galens wurde angeführt, er habe sich gegen die Judenvernichtung gewandt, das aber nicht öffentlich getan, weil die Juden ihn selbst gebeten hätten, sich nicht zu äußern, "um Schlimmeres zu verhindern". Diese Legende, die heute noch auch über "das Schweigen" Pius XII. zur Vorbereitung von dessen Seligsprechung verbreitet wird, hat der damalige Vorsitzende des Zentralrates der Juden, Heinz Galinski, scharf zurückgewiesen. [13]

Eine Ausnahme: Angelo Giuseppe Roncalli, Retter "von wohl hunderttausend Juden"

Hier ist vor allem das Handeln von Angelo Giuseppe Roncalli, des späteren (1958-63) Papstes Johannes XXIII. zu erwähnen, [14] was von offizieller Seite des Vatikans tunlichst vermieden wird. Während der faschistischen Herrschaft war er Erzbischof und Nuntius (Botschafter des Vatikans) in Istanbul. Er unterhielt Kontakte zu dem Emissär der Jewish Agency, Haim Barlas, von dem er umfangreiche Informationen über die in Auschwitz begangenen Verbrechen erhielt. Sie stammten von zwei Juden, die im April 1944 aus Auschwitz fliehen konnten, und wurden später als "Protokolle von Auschwitz" bekannt. Aus ihnen ging klar der Zweck der Lager in Auschwitz hervor - die massenhafte Vernichtung der Juden. Roncalli schickte unverzüglich eine Zusammenfassung des Berichts per Telegramm an Pius XII. nach Rom. Er wird in einem Briefwechsel erwähnt, den der Nuntius mit Barlas führte, der in dessen privatem Nachlass in Israel gefunden wurde.

Unter der Überschrift "Ein ignoriertes Telegramm" berichtete die spanische Geschichtszeitschrift "Historia y Vida" in ihrer Nr. 467/2007 darüber und hielt fest, dass die bis heute verbreitete Version des Vatikans, er habe "erst im Oktober 1944" über genauere Details über Auschwitz verfügt, eine Lüge ist. Mit der lakonischen Begründung, die in den vatikanischen Archiven gelagerte Korrespondenz Roncallis sei (man beachte, nach über einem halben Jahrhundert) noch nicht "deklassifiziert" worden, versuchte der Vatikan zu vertuschen, dass Pius XII. diese Information ignorierte und nichts unternahm, um dem Unheil entgegenzutreten.


Foto: Harry Pot / Anefo [CC0]

Ausnahmeerscheinung unter Päpsten - Johannes XXIII., hier bei den Olympischen Spielen in Rom 1960
Foto: Harry Pot / Anefo [CC0]

Roncalli protestierte auch beim slowakischen Präsidenten des katholischen Marionettenregimes, Joseph Tiso, gegen die Judendeportationen. In Griechenland und Ungarn ließ er für Juden Taufscheine ausstellen, wodurch viele gerettet wurden. Der damalige Oberrabbiner von Jerusalem, Isaac Herzog, schrieb, mit Roncallis Hilfe seien "Tausende von Juden gerettet worden". Was Roncalli vollbrachte, zählte Haim Barlas "zu den wenigen heldenmütigen Taten, die unternommen wurden, um Juden zu retten". Johannes XXIII. wird für sein Eintreten für die Rettung "von wohl hunderttausend Juden während der Hitlerdiktatur" in der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem gedacht. [15] Eine Ehrung, die Pius XII., obwohl es ein öffentlich bekanntes Anliegen des Vatikans ist, verwehrt wird.

Der katholische Publizist Johannes Fleischer stellte zum Konkordat und seiner Verwirklichung durch den römischen Klerus klar: "Das Konkordat hat nach Zeitpunkt, Inhalt und offizieller bischöflicher Interpretation Verbrechen und Verbrechern Vorschub geleistet, jede entscheidende Opposition moralisch diffamiert, dem Naziregime die Legitimation verliehen, sich zu den 'auf der Seite der Ordnung stehenden staatlichen Gewalten' zu zählen (Kardinal Pacelli am 30. April 1937), und das katholische Volk von vornherein auf den Weg ins Massengrab zur Sicherung der Hitlerdiktatur verpflichtet." [16] Der US-amerikanische Historiker Gordon Zahn nannte die Kirche "eine Agentur des Dritten Reiches." Im deutschen Episkopat hätten nur wenige Bischöfe die Begeisterung für Hitler nicht geteilt und der Judenverfolgung widersprochen, z. B. die Bischöfe Sproll von Rottenburg und Preysing von Berlin. Über letzteren schrieb Goebbels in seinen Tagebuchaufzeichnungen vom 21. April 1942: "Der Bischof Preysing von Berlin betätigt sich weiter als Hetzer gegen die deutsche Kriegsführung." [17]

Die Rattenlinie

Bei Kriegsende 1945 fügte der Vatikan unter der Regie von Pius XII. seiner Politik des Bündnisses mit dem Faschismus eine neue Seite hinzu. Für Tausende und Abertausende führende Faschisten organisierte er die Flucht über die im Geheimdienstjargon "Rattenlinie" genannte Route nach Südamerika oder beteiligte sich aktiv daran. Dazu gehörten neben international gesuchten Kriegsverbrechern wie dem NSDAP-Reichsleiter Martin Bormann, Adolf Eichmann, der KZ-Arzt von Auschwitz Josef Mengele, der Kommandant der Vernichtungslager von Sobibor und Treblinka, Franz Sprangl und der des Ghettos in Przemysl, Josef Schwammberger, der Führer der Ustascha-Faschisten und Chef des unter der Okkupation Hitlerdeutschlands proklamierten "Unabhängigen Staates Kroatien", Ante Pavelic, mit fast seinem gesamten Kabinett. Ausgeschleust wurden deutsche und italienische Faschisten, belgische und französische Kollaborateure, kroatische Ustascha, slowakische Klerikalfaschisten, ungarische Pfeilkreuzler und Angehörige der rumänischen "Eisernen Garde".

300 abgeurteilte oder angeklagte Kriegsverbrecher

Wie der argentinische Historiker Uki Goni in seinem Buch "Odessa. Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher", Berlin/Hamburg 2006 recherchierte, waren wenigstens 300 der ausgeschleusten Faschisten bereits in Europa abgeurteilte oder angeklagte Kriegsverbrecher. Allein etwa 50.000 Deutsche und Kroaten konnten nach Argentinien entkommen, das zur Zeit des Faschismus in Deutschland ein Nazieldorado bildete. Von den fast 40.000 dort lebenden Deutschen waren die meisten aktive Anhänger des Hitlerregimes gewesen. Die NSDAP-Organisation in Argentinien war eine der stärksten Auslandsorganisationen Hitlerdeutschlands und Buenos Aires Zentrale der faschistischen Propaganda und der Spionage für ganz Südamerika. Unter Juan Peron, einem Bewunderer Hitlers und Mussolinis, der Argentinien von 1946 bis 1955 als Präsident regierte, wurde das Land zu einem neuen Paradies für geflohene Nazi-Verbrecher.

BRD-Pass für KZ-Arzt Mengele

Nach der Gründung der Bundesrepublik 1949 betreute deren Botschaft in Argentinien die geflohenen Faschisten nicht nur, sondern hatte unter ihren Diplomaten und Mitarbeitern selbst frühere NSDAP-Mitglieder. Sie stellten dem KZ-Arzt Mengele, der unter falschem Namen eingereist war, unter seinem echten Namen einen Reisepass aus, mit dem er in die Schweiz und zurückreisen konnte. Der im Oktober 1946 in Nürnberg zum Tode verurteilte Martin Bormann besaß, als Jesuitenpriester getarnt, auf den jüdisch klingenden Namen eines in Polen geborenen Eliezer Goldstein ausgestellte Papiere des Vatikans mit der Unterschrift Pius XII., mit denen er nach Brasilien gelangte. Das waren keine Einzelfälle. [18]

Priester für die CIA

Im Staatssekretariat des Vatikan leitete die Rettungsaktion Giovanni Battista Montini, der spätere Papst Paul VI. (1963-1978). Als Ressortleiter gehörte er zur Spitze des 1943/44 gebildeten vatikanischen Geheimdienstes Pro Deo, der eng mit dem Office of Strategic Service (OSS) und später mit seinem Nachfolger, der CIA, zusammenarbeitete. Montini stellte OSS/CIA die Akten über politisch aktive Priester zur Verfügung, von denen viele als Agenten angeworben wurden. Die geheimdienstliche Zusammenarbeit zwischen CIA und Pro Deo sowie dem Vatikan überhaupt wurde noch vertieft, als Montini 1963 zum Papst aufstieg. In ihrem bei Erscheinen 1976 Aufsehen erregenden Buch "Gli Americani in Italia" (Mailand 1976) belegten die Autoren Roberto Faenza und Marco Fini, dass Ziel dieser Zusammenarbeit war, dominierenden Positionen der Kommunisten in der künftigen Entwicklung in Italien und einem "linken Vormarsch" entgegenzuwirken.


Foto: Vatican City (picture oficial of pope) [Public domain]

Gegen den "linken Vormarsch" - Giovanni Battista Montini alias Papst Paul VI. am 1. Januar 1963
Foto: Vatican City (picture oficial of pope) [Public domain]

Im Vatikan versteckt

Um die Verbindungen zum Vatikan zu festigen, traten führende CIA-Leute wie James Angleton, Chef des OSS in Rom, die langjährigen CIA-Direktoren John McCon und William Casey in den Orden der Malteserritter ein. [19] Ihm gehörte auch der frühere Geheimdienstagent Mussolinis Licio Gelli an, der Anfang der 70er Jahre auf Betreiben der CIA die faschistische Putschloge und Zentrale der Spannungsstrategie P2 gründete. [20]

Zu Montinis Helfern bei der Fluchthilfe gehörte der SS-Sturmbannführer Karl Hass, der zusammen mit dem SS-Chef von Rom, Herbert Kappler, und dessen Stellvertreter Erich Priebke u. a. an der Ermordung der 335 Geiseln im März 1944 in den Ardeatinischen Höhlen bei Rom beteiligt war. Kappler und Priebke verschickten Tausende italienische Juden zur "Endlösung" in die Konzentrationslager. [21] Eine Anzahl von Kriegsverbrechern fand, bevor sie ausgeschleust wurden, Unterschlupf im Vatikan. Zu den hohen katholischen Würdenträgern, die sich an der Fluchthilfe aktiv beteiligten, gehörten Kardinal Antonio Caggiano und Bischof Augustin Barrére (Argentinien), der österreichische Bischof Alois Hudal, der Prälat Ference Luttor aus Ungarn.

Dankschreiben der Nazi-Verbrecher

Hudal, der einen christlichen Nationalsozialismus vertreten hatte ("Für Kirche und Nation"), rühmte sich in seiner Autobiographie mit den Dankschreiben Dutzender Nazis, die er "mit falschen Ausweispapieren ihren Peinigern durch die Flucht in glücklichere Länder entrissen" habe. Die so ihrer gerechten Strafe Entkommenen prahlten damit, wie es in einem Dankschreiben hieß, "bis 1945 im Kampf gegen den Bolschewismus, für Europa" gestanden und "während dieser gewaltigen Auseinandersetzung mit dem Kommunismus" an der Front und in der Heimat "unbeugsam und kompromisslos" ihre Pflicht erfüllt zu haben. [22]

Laut 1975 in Washington freigegebenen Aufzeichnungen von Beamten des Finanzministeriums hat der Vatikan bei Kriegsende vom faschistischen Ustascha-Regime in Kroatien Gold im Werte von 250 Millionen Schweizer Franken "in Verwahrung" genommen. Das wurde durch Unterlagen des OSS belegt. Die 250 Millionen stammten aus dem Vermögen von insgesamt 350 Millionen Schweizer Franken von mehreren Hunderttausend Serben, Juden, Sinti und Roma sowie oppositionellen Kroaten, die das Ustascha-Regime von 1941 bis 1945 umbrachte. 100 Millionen hatten britische Truppen an der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz bei Kriegsende sichergestellt. Experten erinnerten sich, dass Battista Montini während der Rettungsaktionen für die Ustascha-Faschisten wohl deshalb mit dem Pavelic-Vertrauten Krunoslav Draganovic im Kloster San Girolamo in Rom extra für diese eine "kroatische Sektion" gebildet hatte. [23]

In BRD geltendes Recht

In der Öffentlichkeit ist kaum bekannt, dass im Gegensatz zu Italien und Spanien das Reichskonkordat mit Hitler in der BRD bis heute nach Artikel 123 des Grundgesetzes über die "Fortgeltung alten Rechts und alter Verträge" grundsätzlich gültig ist. Mit Artikel 123, Absatz 2 GG wurde das Reichskonkordat implizit anerkannt. [24] Der nie von einem Parlament sanktionierte Vertrag wurde vom Bundesverfassungsgericht 1957 bestätigt und damit für rechtsgültig erklärt. Davon gingen auch die Staatskirchenverträge mit der evangelischen Kirche sowie dem Zentralrat der Juden in Deutschland aus. "Das alles erweckt nicht von ungefähr den Eindruck eines veritablen Bündnisses von Thron und Altar, respektive von Kapital und Klerus", schrieb der Vatikan-Experte Ingolf Bossenz. "Die Kirche dankt für erwiesene und künftige Wohltaten mit der Absegnung der herrschenden Verhältnisse".


Abbildung: gemeinfrei (amtliches Werk) via Wikipedia

Das Reichskonkordat - veröffentlicht im Reichsgesetzblatt II von 1933
Abbildung: gemeinfrei (amtliches Werk) via Wikipedia

Milliarden für die Absegnung der herrschenden Verhältnisse

Diese Wohltaten bestehen u. a. darin, dass der Staat heute in Deutschland die beiden Großkirchen (katholische und evangelische) jährlich mit zwischen schätzungsweise 10 bis 14 Mrd. Euro finanziert und obendrein für sie die Steuern eintreibt. Den Gläubigen ist nicht oder kaum bekannt, dass der Staat ebenso ihre Bischöfe und unzählige Geistliche besoldet, Kirchentage und Priesterseminare und zahlreiche theologische Fakultäten finanziert, zum Unterhalt ihrer Krankenhäuser beiträgt, den Religionsunterricht an den öffentlichen Schulen einrichtet und bezahlt - nicht zu vergessen, dass er natürlich die Ausgaben für die Militär- und Polizeiseelsorge wie auch für die in den Gefängnissen trägt. [25]


Fußnoten:

[1] In der Botschaft an den "Gaudillo" hieß: "Die von Gott als wichtigster Diener der Evangelisation der Neuen Welt und als uneinnehmbares Bollwerk des katholischen Glaubens auserwählte Nation hat soeben den Anhängern des materialistischen Atheismus unseres Jahrhunderts den erhabensten Beweis dafür geliefert, dass über allen Dingen die ewigen Werte der Religion und des Geistes stehen." Ein weiteres Glückwunschtelegramm erhielt Hitler, dem der Papst "mit besten Wünschen den Segen des Himmels und des allmächtigen Gottes" übermittelte.

[2] Siehe Beitrag im "Schattenblick" vom 13. April 2016, "Franziskus wollte vieles verändern, hat aber bisher wenig erreicht. Ein Streifzug durch die ersten drei Jahre seines Pontifikats".

[3] Karlheinz Deschner: Mit Gott und dem Führer, Die Politik der Päpste zur Zeit des Nationalsozialismus, Köln 1988, S. 44 f. Siehe ferner Thomas Brechermacher: Das Reichskonkordat 1933. Paderborn 2007.

[4] Deschner, a.a.O., S. 36.

[5] Ebd., S. 45.

[6] Ullrich Hehl: Bischof von Berning und das Bistum Osnabrück im Dritten Reich, Osnabrück 1980, S. 83-104.

[7] Kurt Pätzold/Erika Schwarz: Europa vor dem Abgrund, Köln 2005, S. 80.

[8] Nick Brauns: Hitlers Schutzpatron. Ausstellung in München zu Kardinal Michael Faulhaber, in: junge Welt, 22./23. Juni 2002.

[9] Rudolf Reiser: Kardinal von Faulhaber - Des Kaisers und des Führers Schutzpatron. Freiburg 2007, passim.

[10] Dago Langhans: Mit dem Hakenkreuz gegen den gottlosen Bolschewismus, in: junge Welt, 18/19. Juli 1998, passim.

[11] Reiser, a.a.O., S. 31.

[12] Ebd., S. 79.

[13] Uta Ranke-Heinemann: Ein Antisemit und Kriegsfreund. Kardinal Clemens August Graf von Galen wird am Sonntag in Rom selig gesprochen. Junge Welt, 7. Oktober 2005.

[14] Bekannt durch die Einberufung des Zweiten Vatikanischen Konzils 1962/63, dessen herausragende Bedeutung in der Annahme der Beschlüsse zur Durchsetzung von Toleranz unter den Religionen (das Dekret "Über die Religionsfreiheit") lag, das besonders durch die Absage an den Antijudaismus historische Bedeutung erhielt. Siehe "Schattenblick", Ausgabe vom 27. Oktober 2018, "Das Erbe des Papst des Friedens genannten Johannes XXIII. Er unterbrach die reaktionären Traditionen der katholischen Kirche".

[15] Hans Kühner. Lexikon der Päpste, Zürich 1977, S. 383.

[16] Zitate nach Deschner, a.a.O., passim.

[17] Ranke-Heinemann, a.a.O.

[18] ARTE strahlte 1996 zum Thema Nazis, CIA und Vatikan den Film "Ratlines" aus.

[19] Auch Benedikt XVI. gehört selbst dem Malteser Hilfsdienst an.

[20] Heinz Pfeifer: Brüder des Schattens, Zürich 1981, S. 227 ff.

[21] Guido Gerosa: Il Caso Kappler, Mailand 1977, passim.

[22] Ernst Klee: Persilscheine und falsche Pässe. Frankfurt/Main 1991, S. 32.

[23] Uli Weyland: Strafsache Vatikan, München 1994, S. 452 ff.; Goni, passim.

[24] "Die vom Deutschen Reich abgeschlossenen Staatsverträge, die sich auf Gegenstände beziehen, für die nach diesem Grundgesetz die Landesgesetzgebung zuständig ist, bleiben, wenn sie nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen gültig sind und fortgelten, unter Vorbehalt aller Rechte und Einwändungen der Beteiligten in Kraft, bis neue Staatsverträge durch die nach diesem Grundgesetz zuständigen Stellen abgeschlossen werden oder ihre Beendigung auf Grund der in ihnen enthaltenen Bestimmungen anderweitig erfolgt." Grundgesetz, 2. Auflage 1999, München 1999, S. 71.

[25] Ingolf Bossenz: Das Kreuz mit den Privilegien. Neues Deutschland, 22./23. Nov. 2008.

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Quelle:
© 2019 by Gerhard Feldbauer
Mit freundlicher Genehmigung des Autors


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Februar 2019

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