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SCHACH-SPHINX/03447: Klein-Kasparows Herkulestaten (SB)


Im Jahre 1975 wurden weite Schatten in die Zukunft geworfen. In einem Artikel im "The Guardian" vom Februar stellte sich Leonard Barden nämlich die Frage, wer der Nachfolger von Weltmeister Anatoli Karpow werden würde. Und Barden hatte durchaus einen Favoriten im Sinn, einen Elfjährigen, der im Januar desselben Jahres bei der Jugendmeisterschaft der UdSSR gestartet war und das Turnier mit einem respektablen 7. Platz beendet hatte - als jüngster unter 42 Teilnehmern. Dieser Knabe hieß Gary Wainstein. Und Barden irrte sich nicht, denn ein Jahrzehnt später verdrängte dieser Wainstein alias Gary Kasparow tatsächlich Karpow vom Thron. Wainstein lautete der Kindername von Kasparow, bevor er den Namen seiner Mutter annahm. Im heutigen Rätsel der Sphinx aus jener Jugendmeisterschaft spielte Klein- Kasparow mit den schwarzen Steinen. Sein Turm auf d8 war bedroht, aber das focht den "designierten" Weltmeister nicht an, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/03447: Klein-Kasparows Herkulestaten (SB)

Einoris - Wainstein
UdSSR 1975

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Das Versäumte ist verloren, wenn die Zeit darüberging: 1.Te6xd6+! c7xd6 2.De3-e6+ Kd7-c7 3.Tf2-f7+ Kc7-b8 4.De6xd6+ und Schwarz gab auf.


Erstveröffentlichung am 11. Januar 2000

09. November 2010