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SCHACH-SPHINX/03454: Stauntons Gambit (SB)


Die Holländische Verteidigung gewann dank der Bemühungen des Ex- Weltmeisters Michail Botwinnik im 20. Jahrhundert wieder einige Popularität, nachdem man vor der Jahrhundertwende aus Furcht vor dem Staunton-Gambit noch seltener zu 1.d2-d4 f7-f5 griff. Das vom englischen Meisterspieler Howard Staunton im 19. Jahrhundert entwickelte Gambit 2.e2-e4!? paßte so recht in die Zeit. Mit stürmischen Attacken errang Weiß viele Siege. Mittlerweile wurde dem weißen Gambitspiel der Zahn gezogen - in der Theorie. In der Praxis hingegen behält Weiß nach wie vor eine gefährliche Initiative, die denn auch im heutigen Rätsel der Sphinx zu einem fulminanten Kombinationssieg führte, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/03454: Stauntons Gambit (SB)

Fedorowicz - Leow
Philadelphia 1986

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Der Bauernraub und seine verhängnisvollen Folgen - ein Buch ohne Ende: 1...Sf6xd5 2.Sc3xd5!! Db2xb1+ 3.Ke1-f2 Db1xh1 4.Lg5xe7 d7-d6 5.Le7xd6 Sb8-c6 6.Ld3-b5 Lc8-d7 7.Lb5xc6 b7xc6 8.Dd2-e2+ und Schwarz gab auf, da das Matt undeckbar war, zum Beispiel 8...Ke8-d8 9.Ld6-c7+ Kd8-c8 10.De2-a6# oder 8...Ke8-f7 9.Sf3-g5+ Kf7-g8 10.Sd5-e7+ Kg8-f8 11.Se7xg6+ Kf8-g8 12.De2-c4+ nebst Matt.


Erstveröffentlichung am 14. Januar 2000

11. November 2010