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SCHACH-SPHINX/03524: Lipinskys Glanzstück (SB)


Das Berliner Open begrüßt Jahr für Jahr eine stattliche Anzahl von Schachspielern aus aller Welt. Berühmte Namen sind keine Seltenheit. Die Organisation tut ihr Bestes, um alle Ansprüche vollauf zufriedenzustellen. Und so war es nicht erstaunlich, daß am 10. August 1996 ganze 488 Schachspieler in Berlin versammelt waren, darunter etliche Würdenträger aus dem alten Sowjetstaat, die dann unter sich auch die vorderen Plätze aufteilten. Unter den 42 Großmeistern, die an den Start gingen, belegten Wladimir Akopjan aus Armenien, Sergej Shipow aus Rußland, Zurab Sturua aus Georgien und Georgy Timoschenko aus der Ukraine mit 7,5/9 gemeinsam den ersten Platz. Von deutscher Seite konnte man da nicht viel entgegengehalten. Der einzige Deutsche, die unter die ersten 20 kam, war Uwe Bönsch. Eine interessante Partie spielte im heutigen Rätsel der Sphinx der deutsche Amateur Fabian Lipinsky, dem ein glänzender Sieg mit den weißen Steinen über den namhaften russischen Trainer Anatoli Bykhovsky gelang, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/03524: Lipinskys Glanzstück (SB)

Lipinsky - Bykhovsky
Berlin 1996

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Ein Meisterkonzept muß auch bis ins Innerste verstanden werden, sonst ist man als Plagiator aufgeschmissen: 1.Td1xd7! Dc6xd7 2.Th1-d1 Dd7-c6 3.Dc4-f4 f7-f5 4.Df4-e5 Th8-g8 5.De5-f6 Tg8-g7 6.Sg5xe6 und Schwarz gab auf.


Erstveröffentlichung am 06. Februar 2000

04. Dezember 2010