Schattenblick →INFOPOOL →SCHACH UND SPIELE → SCHACH

SCHACH-SPHINX/03851: Zu ambitioniert für ein Zonenturnier (SB)


Beim Osteuropäischen Zonenturnier von 1998 mit den spielberechtigten Nationen Bulgarien, Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien und die Slowakei konnten sich unter den 28 Teilnehmern vier Spieler für die FIDE-Weltmeisterschaft qualifizieren: Liviu-Dieter Nisipeanu aus Rumänien, Vlastimil Babula aus Tschechien, Zoltan Almasi aus Ungarn und Bartolomiej Macieja aus Polen. Verschiedene Merkmale verbanden sie. Alle vier gingen ohne Niederlage durch den Wettkampf, und alle vier gewannen drei Partien und remisierten sechsmal. Am Turnier nahm auch eine Frau teil, nämlich die bulgarische Internationale Meisterin Antoaneta Stefanova. Sie spielte betont aggressiv und manchmal sehr waghalsig wie im heutigen Rätsel der Sphinx, wo sie mit den schwarzen Steinen ein wenig zu ambitioniert gegen den Polen Macieja vorging und dabei den weißen entscheidenden Gegenstoß übersah, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/03851: Zu ambitioniert für ein Zonenturnier (SB)

Macieja - Stefanova
Krynica 1998

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Die schwarze Stellung war bankrott, wie Michael Adams treffsicher bewies: 1.Ld3xg6! f7xg6 2.Dc2xg6 Td7-f7 3.Dg6-h5! - mit der vernichtenden Drohung 4.Th7xg7! Tf7xg7 5.Dh5-h8+ - 3...Lg7xe5 4.Dh5- h6+ Tf7-g7 5.f4xe5 Dc7xe5 6.Dh6xg7+ und Schwarz gab auf.


Erstveröffentlichung am 21. Mai 2000

25. März 2011