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SCHACH-SPHINX/05245: Kunst der Richtungsverschiebung (SB)


Nur ein einziger Zug kann mitunter das Gefüge einer Stellung in eine entscheidende Richtung verschieben. Taktik heißt diese Kunst, derlei Lücken und Schwachstellen in der gegnerischen Position zum eigenen Vorteil auszunutzen. Dann hilft kein Lavieren mehr, keine Ausrede will greifen. Die Mechanik nimmt ihren Lauf wie auch im heutigen Rätsel der Sphinx aus der siebten Runde des Jungmeisterturniers im schweizerischen Zug, wo Florian Jenni als Nachziehender in der Stellung seines Kontrahenten Roger Moor eine tiefe Wunde ausgespäht hatte, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/05245: Kunst der Richtungsverschiebung (SB)

Moor - Jenni
Zug 2001

Auflösung letztes Sphinx-Rätsel:
Der schwarze König ahnte nicht, was er mit 1...Kh8-g7?? anrichtete: 2.Th3xh6!! und Schwarz gab auf, denn 2...Tf6xh6 3.Th2xh6 Kg7xh6 4.Dg3- h3+ Kh6-g7 5.Dh3-h7+ Kg7-f6 6.Dh7-h6# wird uweigerlich Matt.


Erstveröffentlichung am 23. Oktober 2001

27. September 2014





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