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BERICHT/479: Augsburger Fußball-Hochschulauswahl macht sich auf den Weg nach China (idw)


Universität Augsburg - 16.07.2008

Augsburger Fußball-Hochschulauswahl macht sich auf den Weg nach China

Zwei Wochen lang interkulturelle Sportbegegnungen in Peking, Qingdao und in Augsburgs Partnerstadt Jinan


Eine Vortragsserie, die sich mit der Bedeutung der Olympischen Spiele in Peking und dem System des Hochleistungssports der Volksrepublik China befasst hat, zählte ebenso wie ein intensiver Sprachkurs zum umfangreichen Programm, das die Mitglieder der Fußballauswahl der Universität und der Hochschule Augsburg samt ihren Dozenten absolviert haben, um sich auf ihre anstehende zweiwöchige Reise nach und durch China vorzubereiten. Am 24. Juli wird die Delegation im Institut für Sportwissenschaft der Universität Augsburg offiziell auf ihre vom 27. Juli bis zum 11. August dauernde Reise verabschiedet - u. a. mit einem Vortrag von Prof. Dr. Helmut Altenberger über den Beitrag der Universitäten zur olympischen Erziehung.

"Die Olympischen Spiele, die im August in Peking stattfinden, sind nicht nur der Anlass für diese Reise, sondern zugleich auch eine einmalige Chance, sie zu realisieren", erläutert Prof. Dr. Helmut Altenberger. Selbst stellvertretender Vorsitzender der "Deutschen Olympischen Akademie e. V." (DOA), sieht der Inhaber des Augsburger Lehrstuhls für Sportpädagogik die Reise in unmittelbarem Zusammenhang mit der Olympischen Idee. "Dieser Idee Coubertins entsprechend", so Altenberger, " ist der sportliche Wettkampf ein ideales Modell, um im Geiste des Fair Play und unter Achtung der Würde des sportlichen Gegners junge Menschen zusammenzuführen und ihnen zu ermöglichen, die kulturellen und gesellschaftlichen Besonderheiten der jeweils anderen kennenzulernen."

Dementsprechend sieht das China-Reiseprogramm auch, aber nicht nur Spiele mit den Fußballmannschaften der gastgebenden Universitäten vor (die mit der Augsburger Hochschulauswahl auf den Bayerischen Meister und Deutschen Vizemeister 2007 im Hochschulfußball treffen werden). Kulturelle und landeskundliche Programmelemente sowie sportwissenschaftliche und sportpädagogische Diskurse und die Auseinandersetzung mit Tai Ji etwa oder fernöstlichen Meditationstechniken nehmen mindestens genauso viel Raum ein. Ob es gelingt, der Augsburger Delegation kurz vor dem Rückflug nach Deutschland, noch den Besuch des einen oder anderen Wettkampfs der Olympischen Spiele zu ermöglichen, wird sich erst vor Ort entscheiden.

"Dies wäre natürlich der krönende Abschluss eines außergewöhnlichen Unternehmens, auf das wir aber unabhängig davon alle sehr gespannt sind und auf das wir uns sehr freuen", sagt Prof. Dr. Martin Lames. Unterstützt von den Sportdozentinnen Dr. Christine Höss-Jelten und Dr. Claudia Augste sowie vom Organisationsverantwortlichen Josef Wolf, wird er die Augsburger Delegation leiten.

"Die Idee für diese interkulturelle Sportbegegnung ist bei einem wissenschaftlichen Symposium entstanden, das anlässlich der 25-jährigen Partnerschaft zwischen der Provinz Jandong und dem Freistaat Bayern im Sommer 2007 an der Universität Augsburg stattgefunden hat", berichtet Altenberger. Dass das aufwändige Vorhaben jetzt realisiert werden könne, sei letztlich einer Reihe engagierter Förderer zu danken. Zu nennen seien hier die Bayerische Staatsregierung und Herr Dr. Fischer in der Bayerischen Staatskanzlei, die Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg e. V., die Stadt und die Stadtsparkasse Augsburg, die Max-Gutmann-Stiftung, die Deutsch-Chinesische Gesellschaft Augsburg mit ihrem Vorsitzenden Dr. Hansjörg Bisle-Müller und der Hochschulsport Augsburg.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution58


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Universität Augsburg, Klaus P. Prem, 16.07.2008
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Juli 2008