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MELDUNG/166: Doping als Schwerpunktthema der Zeitschrift "Sportwissenschaft" (DOSB)


DOSB-Presse Nr. 47 / 20. November 2012
Der Artikel- und Informationsdienst des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)

Doping als Schwerpunktthema der Zeitschrift "Sportwissenschaft"



Das in diesen Tagen ausgelieferte Heft 3/2012 der Zeitschrift "Sportwissenschaft", die der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) zusammen mit dem Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) und der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft herausgibt, widmet sich dem Schwerpunktthema "Geistes- und sozialwissenschaftliche Aspekte von Doping und Anti-Doping im Sport".

Das Heft wurde von Gastherausgeber Prof. John Hoberman (Austin/Texas) und Gastherausgeberin Prof. Gertrud Pfister (Kopenhagen) betreut und enthält insgesamt vier Hauptbeiträge und ein Essay. Zwei Beiträge stehen in Zusammenhang mit dem vom BISp finanzierten und vom DOSB begleiteten Forschungsprojekt zur Aufarbeitung der Dopinggeschichte in Westdeutschland, dessen Ergebnisse neulich in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. "Die 1960er Jahre als Formationsphase von modernem Doping und Anti-Doping" lautet der Titel des Forschungsberichtes von Marcel Reinold, Christian Becker und Stefan Nielsen (Münster), während bei Henk Erik Meier, Anica Rose und Stefan Woborschil (ebenfalls Münster) "Der Dopingdiskurs der 1950er und 1960er Jahre in den Leitmedien Der Spiegel und Die Zeit" im Fokus steht.

Um passive Dopinghilfe (z.B. bei der Gesundheitsüberwachung durch Erstellung von Ernährungsplänen) bei Nicht-Wettkampfsportlern (z.B. von Fitnessstudio-Kunden), die oft in aktive Dopinghilfe (z.B. bei Verabreichung von Injektionen) einmündet, geht es in dem Beitrag von Mischa Kleber (Darmstadt) mit dem Titel "Dopingunterstützende Mediziner". David Müller, Manager bei der österreichischen Nationalen Anti-Doping Agentur (NADA), beleuchtet in seinem Essay einige bisher ungelöste Probleme der Anti-Dopingpolitik mit der Überschrift: "Ausblick auf die Zukunft der Anti-Doping-Bewegung".

Informationen aus den drei Herausgeberinstitutionen, darunter wieder wissenschaftsnahe Neuigkeiten aus den Geschäftsbereichen des DOSB einschließlich der Deutschen Sportjugend runden das neue Heft ab. Die nächste Ausgabe der Zeitschrift ist für Dezember 2012 angekündigt.

Mehr zu dem Fachorgan der Sportwissenschaft, das viermal im Jahr erscheint, auch im Internet unter
www.sportwissenschaft.springer.de

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Quelle:
DOSB-Presse Nr. 47 / 20. November 2012, S. 39
Der Artikel- und Informationsdienst des
Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)
Herausgeber: Deutscher Olympischer Sportbund
Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt/M.
Telefon: 069/67 00-255
E-Mail: presse@dosb.de
Internet: www.dosb.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. November 2012