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MELDUNG/015: 28.000 Besucher beim Internationalen Sommerfestival Hamburg 2010 (Kampnagel)


Kampnagel - Presseinformation 29. August 2010

28 000 Besucher beim Internationalen Sommerfestival Hamburg 2010


Mit dem fünfstündigen Stück AND ON THE THOUSANDTH NIGHT der britischen Gruppe Forced Entertainment, Orchesterkaraoke und einer Blockparty ging das Internationale Sommerfestival Hamburg 2010 am Samstagabend zu Ende und zählte bisher 28 000 Besucher. Die Installation WHITE BOUNCY CASTLE von William Forsythe, eine Kooperation mit den Deichtorhallen, ist noch weitere zwei Wochen, bis zum 12.September 2010, geöffnet.

Matthias von Hartz, der Künstlerische Leiter des Festivals, freut sich insbesondere darüber, dass das Interesse an den unterschiedlichen Facetten des Programms gleichermaßen groß ist. "Die Interdisziplinarität unseres Festivals kommt beim Publikum an. Die Leute schätzen offensichtlich, dass sie an einem Festivalabend zuerst einen Expertenvortrag zu einem gesellschaftsrelevanten Thema hören, dann ein internationales Tanz- oder Theatergastspiel sehen und außerdem noch in eine Kunstinstallation oder zu einem Konzert gehen können."

"Ein Festival mit so vielfältiger Ausrichtung ist einzigartig in Europa", sagt Kampnagel Intendantin Amelie Deuflhard und freut sich über stetig wachsende Besucherzahlen. "Wir sind auch in diesem Jahr wieder an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen, die wir mit Kooperationen in der Stadt, wie beispielsweise den Deichtorhallen und der Universität Hamburg erfolgreich erweitern konnten."

Neben Festival-Koproduktionen wie etwa mit Philippe Quesne und Nature Theater of Oklahoma sowie großen internationalen Gastspielen präsentierte das diesjährige Festival Vorträge, eine Installation des amerikanischen Videokünstlers Bill Viola, eine partizipative Fahrradaktion durch die Stadt, Künstlergespräche und Tanzabende im Festivalzentrum. Erstmalig fand während des Festivals die Internationale Sommerakademie PERFORMING POLITICS statt, eine Kooperation mit der Universität Hamburg und der Körber-Stiftung. 32 Studierende arbeiteten zehn Tage lang gemeinsam mit Künstlern und Theoretikern zur Frage was es heißt, politisch Kunst zu machen.

Das Internationale Sommerfestival Hamburg 2011 wird vom 11. bis zum 27. August stattfinden.


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Quelle:
Presseinformation vom 29. August 2010
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. August 2010