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SCHLACHTEN/069: Erste Erfolge im Kampf gegen die Schlachtung trächtiger Rinder (PROVIEH)


PROHVIEH - Pressemitteilung vom 18. Februar 2015

Erste Erfolge im Kampf gegen die Schlachtung trächtiger Rinder


Als Mitglied der "AG Rinderhaltung beim Runden Tisch Tierschutz in der Nutztierhaltung des Landes Schleswig-Holstein" vertritt PROVIEH den Tierschutz und ist unmittelbar an der Ausgestaltung des Landeskodex Schleswig-Holstein beteiligt gewesen.

"Immer früher werden heute in Deutschland Milchkühe aufgrund von Krankheit oder abfallender Leistung "ausgemustert". Viele von ihnen sind trächtig. Doch dass mit ihnen jährlich an die 180.000 ungeborene Kälber einen qualvollen Erstickungstod im Leib der Mutter sterben, blieb bislang vollkommen unberücksichtigt", so Udo Hansen, Vorstandsmitglied von PROVIEH.

Bereits am 17. Januar forderte PROVIEH auf der "Wir haben es satt!"-Demo in Berlin Respekt vor dem ungeborenen Leben und demonstrierte für eine Regelung, die die Schlachtung trächtiger Rinder beschränkt.

Eine Gruppe von rund 40 Aktiven und engagierten Mitarbeiterinnen machte als "Schwarzbunte" verkleidet und mit Transparenten ausgerüstet auf diese bis vor kurzem noch unterschätze Problematik aufmerksam.

PROVIEH setzt sich zukünftig für eine bundesweite Lösung bei der Schlachtung trächtiger Rinder ein. Der Kodex in Schleswig-Holstein stellt eine freiwillige Vereinbarung dar, die auch für die übrigen Bundesländer anzustreben ist. Das Endziel ist ein gesetzlich festgelegter Umgang mit trächtigen Rindern und eine Verankerung des Schutzes ungeborener Kälber im Tierschutzgesetz.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite unter:

http://www.provieh.de/skandal-schlachtung-traechtiger-tiere-ueblich und

http://www.provieh.de/erste-erfolge-im-kampf-gegen-die-schlachtung-traechtiger-rinder

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Quelle:
Pressemitteilung vom 18. Februar 2015
PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V.
Küterstraße 7-9, 24103 Kiel
Telefon: 0431/248 28-0, Telefax: 0431/248 28-29
E-Mail: info@provieh.de
Internet: www.provieh.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Februar 2015

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