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TIERVERSUCH/562: Demonstration gegen Tierversuchslabor in Hamburg-Neugraben (Kampagne LPT-Schließen)


Kampagne LPT-Schließen - Hamburg, den 29.06.2013

350 AktivistInnen demonstrieren kraftvoll gegen Tierversuchslabor in Hamburg-Neugraben

- Auftakt zur Kampagne LPT-Schließen -

Demonstrationszug mit Transparenten: 'LPT schließen - Tierversuche abschaffen!', 'Schluß mit Tierversuchen - LPT schließen', 'Gegen Tierversuche und jede Form der Tierausbeutung' - Foto: © Kampagne LPT-Schließen

Foto: © Kampagne LPT-Schließen

Am Samstag, den 29.06. demonstrierten 350 Menschen gegen Tierversuche beim Hamburger Unternehmen LPT. Ein Demonstrationszug führte vom S-Bhf. Neuwiedenthal zum LPT-Hauptsitz am Redderweg in Neugraben. Das Tierrechtsbündnis LPT-Schließen fordert, Tierversuche zu beenden und kündigt vielfältige Proteste in den kommenden Monaten an.

Bereits ab dem Mittag versammelten sich TierrechtlerInnen und TierversuchsgegnerInnen in Neuwiedenthal. Ihr Ziel: der Hauptsitz des Hamburger Unternehmens LPT. Auf Transparenten und Schildern forderten sie "Tierversuche bei LPT stoppen" oder "Für die Befreiung der Tiere". Auch vor den Labor am Redderweg zeigten sich die AktivistInnen entschlossen. Unmittelbar vor dem Zugangstor skandierten sie lautstark "Stoppt Tierversuche, schließt LPT". Das Unternehmen LPT schottete sich ab und war nicht zu Stellungnahmen bereit.

Martina Kunze, Pressesprecherin der Kampagne, bewertete die Demonstration als Erfolg: "Die Demo war ein deutliches Signal an LPT: Wer von Tierversuchen profitiert, sieht sich entschlossenem Protesten ausgesetzt. Wir freuen uns insbesondere, dass heute auch viele Menschen aus Neugraben ihren Unmut über die Gewalt an Tieren auf die Straße getragen haben."

LPT führt an mehreren Standorten Versuche u.a. an Mäusen, Ratten, Hunden und Affen durch. Kein Tier verlässt die Labors von LPT lebend. Auftraggeber seien namenhafte Unternehmen [...]. "LPT steht beispielhaft für die Gewalt gegen Tiere in unserer Gesellschaft. Tiere werden als bloße Ressourcen und Waren betrachtet. Doch kein Tier lässt sich freiwillig einsperren oder töten. Tierausbeutung ist immer mit Gewalt verbunden", verdeutlicht Martina Kunze das Anliegen der Kampagne.

Die nächsten Protestaktionen finden am Sonntag, den 30.06. vor dem LPT-Labor in Mienenbüttel (ab 11 Uhr) und am Montag, den 15.07. vor dem Hauptsitz in Neugraben (ab 14:30 Uhr) statt.

Für weitere Hintergründe und Informationen zur Kampagne:
www.lpt-schliessen.org

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Quelle:
Pressemitteilung vom 29. Juni 2013
Kampagne LPT-Schließen
E-Mail: info@lpt-schliessen.org
Internet: www.lpt-schliessen.org


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Juli 2013