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ERNÄHRUNG/115: 2013 weniger gefährliche Lebensmittel gemeldet in der EU (DNR EU)


Deutscher Naturschutzring (DNR)
Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzverbände e.V.
EU-Koordination

EU-News - Montag, 16. Juni 2014 / Verbraucherschutz

2013 weniger gefährliche Lebensmittel gemeldet



Die Europäische Kommission hat am vergangenen Freitag den Jahresbericht 2013 des europäischen Schnellwarnsystems für Lebens- und Futtermittel (RASFF) veröffentlicht.

Italien hat demnach im letzten Jahr die meisten Fälle von auffälligen Lebens- und Futtermitteln gemeldet. Auf Platz zwei folgte Deutschland. Insgesamt sank die Zahl der 2013 gemeldeten Fälle in Vergleich zum Vorjahr um neun Prozentpunkte.

Das Schnellwarnsystem gibt es seit 35 Jahren und es ermöglicht den Mitgliedstaaten der EU untereinander Informationen auszutauschen, die Gesundheitsrisiken aus Lebens- und Futtermittelketten aufdecken. Im vergangenen Jahr wurden so beispielweise Hepatitis-Viren in Beerenmischungen und Erdbeeren, E-Coli-Bakterien in Fleisch und Pestizidrückstände auf Agrarprodukten registriert.

Die mit Abstand am meisten beanstandeten Produkte kamen aus China (433) gefolgt von Indien (257) und der Türkei (226). Doch auch hier ist der Trend im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Das RASFF wurde 2013 vor allem zur Aufklärung des Pferdefleischskandals häufig genutzt. [pw]


Vollständiger RASFF-Bericht 2013
http://ec.europa.eu/food/safety/rasff/docs/rasff_annual_report_2013.pdf

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Quelle:
EU-News, 16.06.2014
Deutscher Naturschutzring e.V. (DNR)
EU-Koordination
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Internet: www.eu-koordination.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Juni 2014