Vergangene Woche haben die EU und 13 weitere WTO-Mitglieder Verhandlungen zu einem Abkommen zum Handel mit umweltfreundlichen Produkten aufgenommen. Das Environmental Goods Agreement - kurz EGA - soll Zollsätze und Zollabgaben für eine umfassende Liste umweltfreundlicher Produkte abschaffen. In einer zweiten Phase könnten dann auch nichttarifäre Handelshemmnisse und Umweltdienstleistungen einbezogen werden.

Die Produktliste wird auf der APEC-Liste (Asia-Pacific Economic Cooperation) aufbauen, die bereits 54 umweltfreundliche Produkte umfasst. Damit ein Produkt als umweltfreundlich eingestuft wird, muss es beispielsweise zur Verbesserung der Luft- und Wasserqualität beitragen, Umweltschäden eindämmen, den Rückgang natürlicher Ressourcen vermindern oder in anderer Weise aktiv zum Umweltschutz und Ressourcenmanagement beitragen. Eine genaue Definition gibt es jedoch nicht. Die teilnehmenden Staaten machen 86 Prozent des globalen Handels mit umweltfreundlichen Produkten aus. Die Verhandlungen sind so ausgelegt, dass jederzeit weitere Staaten hinzukommen können. [lr]

Pressemitteilung EU-Kommission
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-820_de.htm

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