GLOBAL 2000 / Friends of the Earth Austria - Wien, 18. Januar 2018
Sonderausschuss für Pestizide kann Auslöser für Systemerneuerung werden
Europaparlament nimmt Anliegen der Bürgerinitiative "STOP GLYPHOSAT" auf
Die österreichische Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 begrüßt die Enscheidung des Europaparlaments für einen Sonderausschuss zur Untersuchung einer mögliche Einflussnahme auf das Genehmigungsverfahren von Glyphosat.
"Mit dieser Entscheidung beweist das Europaparlament, dass es seinen parlametarischen Kontrollauftag ernst nimmt", freut sich Helmut Burtscher-Schaden, Biochemiker bei GLOBAL 2000 und Mitinitiator der EBI "STOP GLYPHOSAT" und ergänzt: "Der Zulassungsprozess von Glyphosat hat grobe Mängel im derzeitige EU-Zulassungssystem offengelegt, die es dringend zu identifizieren und zu beheben gilt. Die Intransparenz des Zulassungssystems und die eingebauten Interessenskonflikte verhindern den wirksamen Schutz der Umwelt und der Gesundheit vor gefährlichen Chemikalien".
"Der Sonderausschuss ist eine wichtige und geeignete Anwort des Parlaments an jene 1,3 Milionen EuropäerInnen, die die Forderung der Europäischen Bürgerinitiative "STOP GLYPHOSAT" nach einer Reform des Zulassungsystems unterstützt haben. Denn die Identifizierung der aktuellen Schwächen im Zulassungssystem sind die wichtigste Voraussetzung, um Verbesserungen in die Wege zu leiten, so Burtscher-Schaden.
Das Mandat des Sonderausschusses besteht in der Untersuchung folgender wesentlicher Fragen:
Das vollständige Mandat finden Sie als PDF-Datei im Anhang dieser Meldung.
Downloads:
Mandat615773-REV_EN.PDF
https://www.global2000.at/sites/global/files/Mandat615773-REV_EN.PDF
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Quelle:
Presseinformation, 18.01.2018
Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000
Neustiftgasse 36, A-70 Wien
Tel: +43/1/812 57 30, Fax: +43/1/812 57 28
E-Mail: office@global2000.at
Internet: www.global2000.at
veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Januar 2018
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