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MARKT/050: Ökologische Orientierung der Wirtschaft bringt Wachstum im ländlichen Raum (BMU)


Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - Berlin, 20. Januar 2010 - Wirtschaft/Ländliche Entwicklung

Ökologisch orientierte Wirtschaftszweige sorgen für Wachstum und Arbeitsplätze im ländlichen Raum

Bundesumweltministerium stellt Studie vor


Eine ökologische Orientierung der Wirtschaft bringt das Wirtschaftswachstum im ländlichen Raum entscheidend voran. Das zeigt eine Studie der PricewaterhouseCoopers AG (PwC), die vom Bundesumweltministerium in Auftrag gegeben und heute in Berlin vorgestellt wurde. Hohes wirtschaftliches Potenzial haben der Untersuchung zufolge neben der ökologischen Land- und Forstwirtschaft sowie dem Tourismus vor allem die Sektoren Energieerzeugung, Gesundheits- und Sozialwesen. Auch der Bildungsmarkt spielt zunehmend eine wichtige Rolle.

Neben den Wachstumspotenzialen ökologischer Wirtschaftszweige zeigt die Studie auch, dass besondere gut ausgebaute Infrastrukturen und Dienstleistungsmärkte als Katalysatoren die Entwicklung ländlicher Räume positiv beeinflussen. Dazu gehören eine gute IT- und Breitbandinfrastruktur, gute Verkehrsinfrastruktur und Mobilitätskonzepte, geeignete Finanzierungsmöglichkeiten und die Förderung von Forschung und Entwicklung. Insgesamt zeigt die vorliegende Studie, dass im Bereich wachstumsstarker ökologischer Wirtschaftszweige durch innovative Geschäftsmodelle und durch die Förderung wichtiger Katalysatoren neue Zukunftsperspektiven für den ländlichen Raum in Deutschland geschaffen werden können.

Ergänzend zur Betrachtung der Marktentwicklung präsentiert die Studie in allen untersuchten Wirtschaftszweigen innovative Geschäftsideen, die deutlich machen, dass mutige unternehmerische Entscheidungen zu Gunsten ökologischer Geschäftsmodelle nachhaltigen Erfolg versprechen.

Die Studie "Ökologisch wirtschaften: Zukunftsperspektiven ländlicher Räume" gibt es im Internet unter www.bmu.de/45536. Weiterführende Informationen außerdem unter www.ilr-2013.de.


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Quelle:
BMU-Pressedienst Nr. 4, 20. Januar 2010
Herausgeber: Bundesumweltministerium (BMU)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Januar 2010