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MASSNAHMEN/205: Zürichs Untergang verhindern - Hochwasserentlastungsstollen Sihl (BBU WASSER-RUNDBRIEF)


BBU-WASSER-RUNDBRIEF - Nr. 1149, vom 03. Sept. 2019 - 38. Jahrgang

regioWASSER e.V. - Freiburger Arbeitskreis Wasser im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. (BBU)

Zürichs Untergang verhindern: Hochwasserentlastungsstollen Sihl


Die Stadt Zürich ist die Wirtschaftsmetropole der Schweiz. Durch Zürich fließt die Sihl. In der Sihl könnte jederzeit ein Extremhochwasser auftreten. Dann würde Zürich absaufen - zuerst der Zürcher Hauptbahnhof, der von der Sihl unterquert wird (vgl. RUNDBR. 1132/4, 1087/3). Die Folge eines großen Hochwassers für Zürich: Ein Sachschaden von fünf Milliarden Schweizer Franken. In dem Aufsatz "Kontinuierliche Wirkungsabschätzung von verschiedenen Hochwasserschutzmaßnahmen über das gesamte Abfluss-Spektrum am Beispiel der Sihl" analysieren JAN KLEINN ET AL. die verschiedenen in Erwägung gezogenen Maßnahmen, um das Desaster zu verhindern. Ergebnis: Das Risiko lässt sich am besten dadurch reduzieren, in dem oberhalb von Zürich bis zu 400 Kubikmeter pro Sekunde aus der Sihl über einen Hochwasserentlastungsstollen direkt in den Züricher See abgeleitet werden. Der Hochwasserabfluss durch Zürich kann dadurch auf 300 m3/s begrenzt werden. Damit können Extremhochwässer mit mehr als 700 m3/s bis zu einer Wiederkehrperiode von 700 bis 1000 Jahren bewältigt werden, heißt es in dem Aufsatz in der HYDROLOGIE & WASSERBEWIRTSCHAFTUNG 3/2019, S. 158 - 167. Der Stollen soll 2023 in Betrieb gehen.

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Mehr Infos zu dieser Fachzeitschrift im RUNDBR. Nr. 1046/Seite 3-4.

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Quelle:
BBU-WASSER-RUNDBRIEF Nr. 1149
Herausgeber:
regioWASSER e.V. - Freiburger Arbeitskreis Wasser
im Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V. (BBU),
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© Freiburger Ak Wasser im BBU


veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Oktober 2019

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