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DEUTSCH - BACKEN/036: Knüffelkooken (SB)


Knüffelkooken



Dies ist ein altes Rezept aus Mecklenburg. Der Name stammt aus dem Plattdeutschen und kann zweierlei bedeuten: Übersetzt als "Knüppel" im Sinne von "knüppeldick" ist es schlicht ein "dicker Hefekuchen"; oder es stammt vom Verb "knüppeln" als "schlagen", da der Teig kräftig mit den Händen geklopft und geschlagen wird.

ZUTATEN (für ein Blech)

40‍ ‍g Hefe
125‍ ‍ml lauwarme Milch
350‍ ‍g Zucker
1‍ ‍Pck. Vanillinzucker
400‍ ‍g Butter
1‍ ‍kg Mehl
Salz
2‍ ‍Eier

Hefe in die lauwarme Milch bröckeln. Eine Prise Zucker und wenig Mehl hinzufügen und diesen Vorteig zugedeckt an warmen Ort eine halbe Stunde gehen lassen. Nun die aufgelöste Hefeflüssigkeit mit der Hälfte des Mehls, einer Prise Salz, 100 g Zucker, 2 Eier und 125 g Butter (selbstverständlich alles auf Zimmertemperatur!) verkneten und auf einer sauberen, leicht bemehlten Arbeitsfläche kräftig schlagen. Abermals 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Währenddessen 500 g Mehl, Vanillinzucker, 250 g Zucker, 275 g Butter und eine Prise Salz locker zu Streuseln verkneten. Den mittlerweile aufgegangenen Hefeteig kurz durchschlagen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech ausbreiten.

Die Streusel auf dem Teig verteilen, kurz gehen lassen und den Knüffelkooken im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 Grad 20 bis 30 Minuten backen.

13.‍ ‍April 2012