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DEUTSCH - KARTOFFEL/032: Rheinischer "Rievkooche" mit Rübenkraut (SB)


Rheinischer "Rievkooche"


Rievkooche - Foto: © 2013 by Schattenblick

Foto: © 2013 by Schattenblick

Woanders nennt man sie "Reibekuchen", "Bambes", "Reiberdatschi", "Baggers" oder "Reibeplätzchen". Oder auch schlicht: "Kartoffelpuffer". Im Rheinland heißt diese Spezialität "Rievkooche" und hat eine alte Tradition, sie darf bei keinem Frühschoppen, auf keinem Volksfest und in keiner Imbißbude fehlen. Einst verkaufte man diese Spezialität eigens in der "Rievkooche-Bud", und viele Gasthöfe hatten ihren festen Reibekuchentag. Die Zubereitung weicht nicht von der andernorts ab. Die klassische Ergänzung in dieser Region ist aber stets Schwarzbrot und Rübenkraut (dunkler Zuckerrübensirup).

ZUTATEN (für 4 Personen)

1 kg große Kartoffeln
1 große Zwiebel
2 Eier
3-4 Eßl. Speisestärke
Salz
etwas geriebene Muskatnuß
Öl zum Braten

Kartoffeln schälen, waschen, fein reiben und mit einem Küchentuch den Saft herauspressen. Diesen auffangen und beiseite stellen. Die Zwiebel pellen und ebenfalls fein reiben. Kartoffel- und Zwiebelmus mit den Eiern und etwas Speisestärke verrühren. Das Wasser des Kartoffelsaftes abgießen, die zurückbleibende Stärke ebenfalls hinzufügen. Die Masse mit Salz und frisch geriebener Muskatnuß würzen.

Schließlich Öl in einer Pfanne erhitzen und die "Rievkooche"-Masse in kleinen Portionen ins schwimmende Fett geben. Bei mittlerer Hitze von beiden Seiten knusprig goldbraun braten. Mit gebuttertem Schwarzbrot und Zuckerrüben-Sirup servieren.

Tip: Übriggebliebene "Rievkooche" schmecken auch noch kalt vorzüglich auf Brot.

7. Dezember 2013