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DEUTSCH - MARMELADE/018: Johannisbeer-Jostamarmelade (SB)


Johannisbeer-Jostamarmelade


Ein Schälchen Johannisbeer-Jostamarmelade vor einem Johannisbeerstrauch - Foto: © 2014 by Schattenblick

Foto: © 2014 by Schattenblick

Die Jostabeere ist eine relativ neue Kreuzung, die sich aus den Anfangsbuchstaben ihrer Ursprungspflanzen zusammensetzt: Schwarze Johannisbeere und Stachelbeere. In Form und Farbe ähneln die Beeren der Schwarzen Johannisbeere, sind zwar größer als diese, allerdings nicht ganz so groß wie Stachelbeeren. Geschmacklich sind diese kleinen Vitaminbomben kaum noch zu toppen, fügen sie doch dem ohnehin schon kräftigen, etwas herben Johannisbeeraroma noch eine große Portion fruchtiger Süße hinzu.

Das folgende Rezept ist eine schlichte Kombination aus Josta- und Johannisbeeren, die so perfekt harmoniert, daß alle aromaverstärkenden Ergänzungen, seien es andere Früchte, Alkoholika oder Würzmittel, überflüssig sind. Mit Gelierzucker im Verhältnis 2 zu 1 (zwei Teile Frucht, ein Teil Zucker) kommt ihr Geschmack optimal zum Tragen.

ZUTATEN (für etwa 5 Gläser)

500 g schwarze Johannisbeeren
500 g Jostabeeren
500 g Gelierzucker 1:2

Die Johannis- und Jostabeeren sorgfältig waschen, von Blättern und Stielen befreien, abwiegen, in einen großflächigen Edelstahltopf geben und mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Mit 500 g Gelierzucker 2:1 vermischen und abgedeckt über Nacht ziehenlassen. Dann zum Kochen bringen und unter gelegentlichem Rühren drei bis vier Minuten sprudelnd kochen lassen. Anschließend in zuvor mit kochendem Wasser ausgespülte Gläser füllen und mit ebenso behandelten Deckeln gut verschließen.

Übrigens: Diese Marmelade schmeckt nicht nur pur auf Brot und Brötchen sondern sie "veredelt" auch Speisequark oder Naturjoghurt und paßt vorzüglich zu Rahmfrischkäse.

16. August 2014