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ERSTAUFLAGE/405: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2409 (SB)


Grenzwall Hangay

von Leo Lukas

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2409


Das Hangay-Geschwader mit dem Führungsschiff RICHARD BURTON trifft beim Irrläufermond Cala Impex ein. Dort hat der Bund der Friedensfahrer einen geheimen Stützpunkt eingerichtet, von dem aus die weiteren Entwicklungen in der Galaxis Hangay verfolgt werden sollen. Da die Raumschiffe der Friedensfahrer, die OREON-Kapseln, nicht in Hangay manövrieren können, ist der Bund auf Fernbeobachtung angewiesen.

Die Besatzungen des Geschwaders feiern mit den zahlreich versammelten Friedensfahrern unter freiem Sternenhimmel - geschützt durch einen Energieschirm - ein Abschiedsfest, dann geht es weiter. Die Raumschiffe nähern sich dem Grenzwall. Die Parapositronik ESCHER berechnet aufgrund der bisher bekannten Angaben über die Negasphäre, die in Hangay entstehen soll, sowie einer Karte über die Negasphäre und anhand des Erscheinens und der Kurse der feindlichen Raumschiffe aus dem Grenzwall, wie man den Grenzwall an wenigen, ständig Position und Verlauf ändernden stabilen Passagen überwältigen könnte. Zumindest mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit.

Trotz des Restrisikos erteilt Atlan den Befehl zum Aufbruch. Als günstigster Eintrittspunkt wird der Sektor Gan angesehen. Der wird allerdings auch von der Kolonne Traitor viel befahren. Am 28. Juni 1346 NGZ dringt das Geschwader, das bis dahin noch von 32 OREON-Kapseln begleitet wurde, per Überlichttrieb in den Grenzwall ein - und bekommt im letzten Augenblick Feindkontakt. Es kann nicht geklärt werden, ob das Raumschiff der Kolonne Traitor die Eindringlinge ebenfalls bemerkt hat oder nicht.

Nach bereits einem Lichtjahr fällt das Geschwader schlagartig ins Standarduniversum zurück. Während ESCHER den weiteren Kurs berechnet, fallen die drei Mutanten an Bord einer nach dem anderen in Ohnmacht. Anscheinend geht von dem Grenzwall eine schädliche Strahlung aus. Der Posbi Jawna Togoya bemerkt bei der übrigen Besatzung Erschöpfungsanzeichen und stellt darüber hinaus fest, daß überdurchschnittlich viele biologische Komponenten in unterschiedlichsten Geräten Fehlfunktionen aufweisen.

ESCHER hat eine neue sogenannte Stabilzone ausgemacht, so daß die Mission nach Hangay fortgesetzt werden kann. Der Flug, der zwar in Überlicht, aber in Schleichfahrt durchgeführt werden muß, endet erneut inmitten des Diskontinuums, wie der Grenzwall physikalisch bezeichnet wird, und der Ausfall der biologischen Systeme und Besatzungsmitglieder nimmt gefährliche Ausmaße an. Als die ersten Personen in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden, um durch diese Notmaßnahme ihr Leben zu retten, gibt Atlan dem Vorschlag der Nexialistin Dr. Indica statt, so zu tun, als gehöre man zur Kolonne Traitor, einen Raum-Zeit-Router anzufunken und um Koordinaten für den Weiterflug zu bitten. Denn während der Zwischenstopps war festgestellt worden, daß auch Traitanks immer wieder neue Koordinaten erhalten, die sie sicher durch den Grenzwall bringen sollen.

Der Plan gelingt, das Geschwader erhält eine Kursangabe nach der nächsten und wird so Stück für Stück durch den etwa 60 Lichtjahre dicken Wall gelotst. Dann aber wird eine Kennung verlangt. Jetzt muß das Geschwader Farbe bekennen. Der absichtlich verworrene Funkspruch, den Atlan hat senden lassen, wird die Vertreter der Kolonne Traitor nicht lange hinhalten. Nun wissen die Gegner, daß sich die Ordnungsmächte durch ihren Grenzwall schleichen, und werden entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.

Vor der letzten Etappe weicht Atlan von dem vorgegebenen Kurs ab und läßt ESCHER eine andere Route berechnen. Auf dieser werden die acht Raumschiffe des Geschwaders von dem Emotionauten Major Katalon Park vom Volk der Sucramer erfolgreich aus dem Grenzwall geflogen. Trotz der Kursabweichung werden sie von fünf Traitanks entdeckt. Da die Besatzung noch geschwächt ist, übernimmt Atlan höchstselbst den vollständigen Abschuß der gegnerischen Raumschiffe. Anschließend erhalten sie ein Peilsignal aus dem Ortungsschatten der nächstgelegenen Sonne, die im Sternenkatalog Hangays als Enudir Omage bezeichnet wird. Es ist ein Risiko, aber Atlan läßt die Koordinaten anfliegen. Um sich vor den Suchschiffen der Kolonne Traitor zu verstecken, lassen sich die Einheiten des Geschwaders tiefer in die Sonnenkorona fallen.

19. Oktober 2007