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ERSTAUFLAGE/482: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2486 (SB)


Hubert Haensel

Wispern des Hyperraums

Perry Rhodan-Heft-Nr. 2486


Die Metaläufer haben der JULES VERNE einige Geschenke hinterlassen, deren Funktion sich niemandem erschließt. Am geheimnisvollsten ist der "Weiße Saal", der anscheinend innen größer ist als außen und in dem man sich allzu leicht verlaufen kann, weil alles in milchigweißes Licht getaucht ist. Als der Ara und Chefmechaniker Istorico den Weißen Saal aufsucht, spürt er, daß er beobachtet wird. Schon nach wenigen Schritten verläuft er sich und wird von der Kraft, die in dem Saal herrscht, mehr oder weniger hinausgeworfen.

Zwischen Perry Rhodan, der mit seiner JULES VERNE in einem Hangar des GESETZ-Gebers CHEOS-TAI untergebracht ist, und der Besatzung dieses riesigen Raumschiffs herrschen Unstimmigkeiten. Der unsterbliche Terraner hegt keinen Zweifel, daß CHEOS-TAI weiterhin für den Kampf gegen die Kolonne TRAITOR gebraucht wird, während demgegenüber der Potenzial-Architekt und Kommandant Curcaryen Varantir und die Heromet der Ansicht sind, daß es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die Proto-Negasphäre zu existieren aufhört. Immerhin seien drei Kosmische Messenger nach Hangay vorgedrungen, wo doch einer schon reiche, der kosmischen Ordnung in dieser Galaxis wieder zur Geltung zu verhelfen, lautet ihr Argument. Perry bleibt skeptisch.

Der Nukleus hat es plötzlich eilig, er durchdringt nach mehreren Anläufen die Wandung von CHEOS-TAI und teilt mittels des Projektionskörpers Fawn Suzuke mit, daß er es sehr eilig habe, um größeres Unheil zu verhindern. CHEOS-TAI und die Friedensfahrer (die mit ihrer stolzen Flotte von 2500 OREON-Kapseln ebenfalls den Durchbruch nach Hangay geschafft haben) sollten sich zur Sonne Elataum begeben.

Perry fliegt - gemeinsam mit Varantir - mit der JULES VERNE jenen Raumbereich an. Von ihm geht eine extrem starke Erschütterung der Raum-Zeit-Struktur aus. Die Vermutung lautet, daß sich hier ein Messenger verankert hat. Auch eine zweite Erschütterung wird gemessen, aber keine dritte. Wenn die eigene Annahme stimmt, was ist dann mit dem dritten Messenger, fragen sich Perry und seine Begleiter.

Das UHF-Feld des Messengers verändert sich rasant. Er transformiert. Dabei werden Hyperenergien frei, wie sie nie zuvor angemessen wurden. Eine superhochfrequente Hyperschockwelle erreicht einen Wert von über 500 Meg. Die JULES VERNE wird zum Spielball der Elemente und übersteht die Erschütterungen nur dank eines kurzzeitigen Sprungs in den Hyperraum.

Anschließend wird ein Abflauen des Vibra-Psi registriert, was anscheinend bedeutet, daß der Einfluß des Chaos schwindet. Der Kosmische Messenger hat die Retroversion der Proto-Negasphäre in Gang gesetzt, schlußfolgert Perry. Istorico vermutet, daß der Weiße Saal in einem Zusammenhang mit der Veränderung der Raum-Zeit-Struktur steht. Gucky versucht, in den Weißen Saal zu teleportieren, wird aber nach wenigen Sekunden zurückgeworfen und muß medizinisch behandelt werden.

Nun betritt Perry den Saal und verträgt die merkwürdigen Verhältnisse dort. Er erhält einen Blick auf das Wirken des Messengers, das sich wie goldenes Fluten voranbewegt. Nach eineinhalb Stunden gesellt sich Alaska Saedelaere zu ihm. Perry vermutet, daß nur Menschen mit einem kosmischen Bewußtsein vom Weißen Saal eingelassen werden und daß sie dort einen Blick auf kosmische Zusammenhänge erhalten.

Kaum haben Alaska und Perry den Weißen Saal verlassen, gellt der Ortungsalarm. Zwei Kolonnen-MASCHINEN! Sie nähern sich dem Messenger und brechen auseinander. Perry sucht Fawn Suzuke in der Cafeteria auf und verlangt von ihr den Aufenthaltsort des Nukleus. Sie sagt ihm den Namen Ixmachi-Afol. Das ist kartanisch und die Bezeichnung einer Sonne nahe dem Zentrumsbereich von Hangay.

Die Retroversion breitet sich immer mehr aus, aber der durch einen weiteren Grenzwall geschützte Kernbereich bleibt verschont. Nahe Ixmachi-Afol wird der dritte Messenger entdeckt. Er versucht vergeblich, in den Kernbereich einzudringen - und der Nukleus scheitert, ihm dabei zu helfen. In drei, vier Wochen wird der dritte Messenger seine Energie verbraucht haben, und auch die beiden anderen werden erlöschen. Anschließend wird GLOIN TRAITOR die alten Verhältnisse der Chaosphysik wieder herstellen.

Der Nukleus ortet die SOL-Zelle 1 bei der Sonne Valadock. Sie soll Treffpunkt für alle Widerstandskräfte werden.

10. April 2009