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ERSTAUFLAGE/795: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2799 (SB)


Oliver Fröhlich und Christian Montillon

Zur letzten Grenze

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2799


Die von den Terranern eroberte CHUVANC befindet sich im Naata-System in der Nähe des Transmitterportals, das die Verbindung zum Arkonsystem herstellt. Das Richterschiff ist anders als jedes andere Schiff, das Perry Rhodan und Atlan bisher kennengelernt haben. Die beiden müssen erst einmal lernen, mit ihm umzugehen. Die drei Pseudo-Geniferen Farye Sepheroa, Samu Battashee und Avan Tacrol sind jedoch sehr zuversichtlich, ihre Aufgabe erfüllen zu können. Die Positronik gehorcht weitgehend ihren Befehlen.

Die onryonische Besatzung der CHUVANC, die zum Glück gehorsam genug ist, den Anordnungen Chuvs nachzukommen, wird in ein Beiboot gebracht. Nur die Tolocesten bleiben und zwei parabegabte Geniferen, weil man auf deren Fähigkeiten vermutlich angewiesen sein wird. Es gibt zwar vereinzelt Proteste, aber keiner der Onryonen ahnt, daß der Richter von den angeblich gefangen genommenen Terranern vollkommen beherrscht wird. Zwei TARA-Roboter decken ihn ständig mit kodierten Lichtbefehlen ein, die den Richter zu fremdbestimmtem Handeln zwingen. Die Antriebs- und Waffensysteme des Beiboots, das die Onryonen von Bord schafft, sind zuvor zerstört worden und in das Funksystem wurde eine Sperre eingebaut, damit die Onryonen es erst nach vier Tagen, wenn die CHUVANC längst weit weg sein wird, benutzen und Hilfe herbeirufen können.

Chuv soll dazu gebracht werden, die RAS TSCHUBAI in die Synkavernen einzuschleusen. Wenn alles nach Plan läuft, geht es dann durch das Transmitter-Portal von Zusha Richtung Arkon-System, wo die CHUVANC in den Konduktor einfliegen und über die Synchronie in die Jenzeitigen Lande vordringen wird. Um einen Grund zu haben, den Standort der RAS TSCHUBAI anzufliegen, wird eine Holosimulation verbreitet, die zeigt, wie nach der Schlacht im Naata-System zahlreiche Onryonen in Fluchtkapseln kurz vor einer Katastrophe stehen und gerettet werden müssen. Chuv soll verkünden, mit seinem Schiff die Onryonen retten zu wollen. Da er von sich aus die Notwendigkeit erkennen muß, die RAS TSCHUBAI an Bord zu nehmen, wird ihm suggeriert, daß es wichtig ist, die fliegende Basis des Kardinalfraktors Perry Rhodan in die Hand zu bekommen.

Doch es läuft nicht nach Plan, denn Chuv kämpft gegen die mentale Fremdsteuerung an und sieht inzwischen schon ganz krank und abgezehrt aus. Es gelingt ihm, sich ab und zu zur Wehr zu setzen. Perry Rhodan läßt daraufhin die TARA-Roboter die Lichtimpulse in schnellerer Abfolge abstrahlen. Das beruhigt den Atopen kurzzeitig, aber nicht dauerhaft. Er kommt zu dem Schluß, daß er die feindliche Übernahme nur verhindern kann, wenn er sich tötet. Und so bohrt er sich blitzschnell seinen Daumen ins Auge. Ein Medoroboter kann ihn jedoch schnell genug stabilisieren. Unter dem Einfluß der TARA-Roboter gibt Chuv die Anweisung, die RAS TSCHUBAI an Bord zu holen. Einer der Synkavernen-Fäden, die sich durch das ganze Schiff ziehen, schnellt von der CHUVANC zur RAS TSCHUBAI und zieht sie in sich hinein.

Chuvs Sekretär Yuunüs Phörn ist bei der Kaperung des Richterschiffes in die Synkavernen geflohen und versucht von dort aus, die Übernahme zu vereiteln. Er trägt eine halbe Rüstung, die nur seine linke Körperhälfte bedeckt. Damit kann er sich in den Synkavernen hervorragend orientieren.

Um zu verhindern, daß er das Projekt sabotiert, muß man in die Synkavernen eindringen. Gucky und die telepathisch begabte Larin Pey-Ceyan bilden einen Parablock und dringen in den Geist Chuvs ein, um herauszufinden, wie sie in die Synkavernen gelangen können. Dabei merkt Gucky, daß er noch weitere Parafähigkeiten besitzt. Der Repulsorwall hat ihn auf der Paraebene konfiguriert. Er kann wieder Gedanken lesen und auf normale Weise teleportieren. Als er ein Bild des Sekretärs sieht, springt er zusammen mit Gholdorodyn und Pey-Ceyan in die Synkavernen hinein, wobei er und die Larin Gefahr laufen, sich in der dort herrschenden Unendlichkeit zu verlieren. Guckys Gedanken zerfasern und nur Pey-Ceyans Hilferuf erdet ihn ein wenig.

Für Gholdorodyn stellt der Aufenthalt in den Synkavernen kein Problem dar. Er ist fasziniert von dem seiner Ansicht nach hypermathematisch klar strukturierten Ort. Gemeinsam gelingt es ihnen, Phörn aufzuspüren, der sich immer noch in der Zentrale, aber auf einer anderen Realitätsebene aufhält. Nur Gholdorodyn merkt, was der Sekretär vorhat. Yuunüs Phörn will Chuvs gescheiterten Selbstmordversuch vollenden. Dann würde auch das Schiff sterben und könnte nicht länger von den Eindringlingen mißbraucht werden.

Aus den Synkavernen heraus schlägt ein Blitz in den Atopischen Richter ein und fügt ihm schwere Verbrennungen zu. Er wird von einem Medoroboter sofort versorgt und am Leben gehalten. Gholdorodyn kann einen weiteren Anschlag des Sekretärs auf Chuv vereiteln, indem er die chronomathematische Knotendissymmetrie fehlerhaft mit unteilbaren Ganzzahlen verwebt. Der Kelosker und Phörn liefern sich auf mathematischer Ebene ein Duell. Gholdorodyn rechnet unablässig gegen die vitakalkulatorische Barriere, die der Sekretär aufgebaut hat, an.

Gucky läßt sich von Gholdorodyn ganz nah an Phörn heranrechnen und dringt in dessen Rüstung ein, woraufhin sich die beiden einen paramentalen Kampf liefern. Im Zuge dessen gelingt es Gucky auf mentalem Wege, die Tolocesten davon zu überzeugen, daß der Sekretär dem Atopischen Richter und dem Schiff schaden will. Sie sorgen dafür, daß beide aus den Synkavernen herausgeschleudert werden. Während Gucky völlig ausgelaugt zusammenbricht, flieht Phörn und wird von Perry Rhodan verfolgt. Unterdessen gelingt es Gholdorodyn, einen Ausgang aus den Synkavernen zu errechnen und mit Pey-Ceyan ebenfalls wieder in der Realität anzukommen.

Im Transmitterportal hält das Einsatzteam von Tauro Laccobacci den Kontrollturm unter Kontrolle. Wenn die CHUVANC das Portal durchflogen hat, soll das Team, nachdem es im Arkon-System für Verwirrung gesorgt hat, mit an Bord genommen werden. Es soll dann so aussehen, als zöge sich die CHUVANC aus dem ganzen Chaos in den Schutz des Konduktors zurück. Doch in dem Moment, als die CHUVANC im Arkon-System ankommt, stirbt Chuv, woraufhin eine Woge des Schmerzes das ganze Schiff und alle, die in ihm leben, erfaßt und kurzzeitig handlungsunfähig macht. Jeder innere Antrieb und alle Motivation verpufft im Nichts. Die unauflösliche Einheit Chuv-ANC ist nicht mehr. Die CHUVANC hört auf zu existieren. Die Mission GA-yomaad ist gescheitert.

Perry Rhodan, dem es gelungen ist, Yuunüs Phörn zu überwältigen, wird von Übelkeit und Niedergeschlagenheit übermannt. Tiefe Verzweiflung hemmt ihn, so daß er nicht mehr in der Lage ist, gegen Phörn zu kämpfen. Vollkommen schutzlos rechnet er damit, daß der Sekretär ihn nun töten wird. Doch der ist ebenfalls kampfunfähig. Die Chuv-Statuen, die den Eingang zur Zentrale flankiert haben, sind zusammengebrochen. Stattdessen stehen nun andere da, die Atlans Aussehen haben. Die CHUVANC hat aufgehört zu existieren. Nun heißt das Schiff ATLANC. Das ANC hat eine Lösung gefunden und nimmt Zuflucht beim Lebensteil Atlan. Nach Aussage des Schiffes beginnt nun die zwölfte Mission: Heimkehr in die Jenzeitigen Lande.

Perry Rhodan hat sich inzwischen erholt und greift Yuunüs Phörn weiterhin an. Er kann ihm sogar die Rüstung entreißen. Bei einem gnadenlosen Kampf zwischen dem Terraner und dem Sekretär wird Phörn getötet.

Bei der Ankunft im Arkonsystem rast die 233-COLPCOR des Atopischen Richters Matan Addaru Jabarim sofort auf die ATLANC zu und greift sie an. Der Atope hat natürlich gespürt, daß sein Kollege nicht mehr lebt und die CHUVANC sich in feindlicher Hand befindet. Die Lage der ATLANC scheint aussichtslos zu sein. Unglücklicherweise weigert sich das ANC, auf das Richterschiff zu schießen. Die 233-COLPCOR dagegen ist in der Lage, gezielt Hyperraumaufrisse herzustellen. Nur die Flucht in den Konduktor kann die ATLANC noch retten. Doch dann müßte Perry Rhodan das Team, das im Land Collthark darauf wartet, aufgenommen zu werden, zurücklassen.

Da schaltet sich plötzlich der Stellvertretende Kommandeur der Onryonen ein - Boyton Holtorrec, alias TLD-Direktor Attilar Leccore. Er läßt auf die 233-COLPCOR schießen. Dann nimmt er Kontakt zu Perry Rhodan auf und teilt ihm mit, daß der Konduktor aufnahmebereit ist. Außerdem übermittelt er die Koordinaten aus dem Land Collthark. Gholdorodyn kann nun mit seinem Kran das Einsatzteam von dort auf die ATLANC holen. Dennoch wird es verdammt knapp. Die 233-COLPCOR nimmt die ATLANC pausenlos unter Beschuß. Da der Oberbefehlshaber sich inzwischen gegen seinen Stellvertreter gewandt hat, wird der Beschuß der 233-COLPCOR von Seiten der Onryonen wieder eingestellt. Die ATLANC jagt auf den Konduktor zu. Ihr Repulsorwall steht kurz vor dem Zusammenbruch. Perry Rhodan hofft, daß der Konduktor sich rechtzeitig aktivieren wird. Doch eigentlich kann das Schiff ihn gar nicht mehr erreichen. Da meldet sich YLA, die Tochter des Luna-Rechners NATHAN. Der Erdmond ist die Steuerwelt des Konduktors und hat die Aufgabe, das Ausufern des Konduktors in die Standardrealität zu verhindern. YLA hebt die Begrenzung kurzzeitig auf, worauf sich der Zugang zum Konduktor weiter nach außen stülpt, die ATLANC erfaßt und in den Konduktor hineinzieht. Die ATLANC ist in der Synchronie.

17. April 2015


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